Diamantene Hochzeit Fam. Hein

Monika und Gerd Hein sind 60 Jahre verheiratet

Man soll das Rad bekanntlich nicht zweimal erfinden…. und so nutze ich die Gelegenheit, den mir von Andrea Schneider, der Mitarbeiterin der Rhein-Lahn-Zeitung freundlicher Weise zur Verfügung gestellten Presseartikel zum besonderen Ehejubiläum von Monika und Gerd Hein auch in unserem „Blättchen“ unter den  Mitteilungen der Ortsgemeinde zu veröffentlichen:

„Diamantene Hochzeit – was für ein Datum! Voller Stolz kann das Jubelpaar Monika und Gerd Hein aus Nievern auf 60 gemeinsame Jahre zurückblicken. In Kriegszeiten geboren, haben sie schon früh entbehrungsreiche Zeiten durchlebt. Kennengelernt haben die beiden sich bei einer Tanzveranstaltung in Koblenz-Horchheim. Monika Hein begann ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau im Modehaus Fischer in Lahnstein. Sie liebte das Tanzen und die Geselligkeit. Man ging am Wochenende ins Tanzlokal Bergterrasse in Horchheim. Eines Abends erschien dort Gerd Hein, der 1961 in Koblenz in der Rheinkaserne seinen Wehrdienst leistete. Er war ebenfalls ein begnadeter Tänzer, Rock ‘n Roll war sein Lieblingstanz! „Er kam zur Tür rein, ich sah ihn und wusste – das ist er!“ erzählt Monika Hein. Es war Liebe auf den ersten Blick. Schnell war beiden klar, dass sie ihr Leben gemeinsam verbringen wollen. Mit 17 Jahren allerdings musste Monika erst die Mutter um Erlaubnis fragen. Und dann ging alles schnell: Heirat am 10. Februar 1962 unter bescheidenen Umständen, 1967 Umzug von Lahnstein nach Nievern in ihr Häuschen an der Lahn, wo sie seit 1968 eine schöne Ferienwohnung anbieten. Sie bekamen zwei Töchter und einen Sohn. Das Familienleben wurde gepflegt, Urlaubsreisen in die Mittelmeerregion gaben Kraft und Freude, aber auch das Berufsleben war Monika Hein sehr wichtig. Bis noch vor 2 Jahren blieb sie dem Modehaus Fischer treu. Gerd Hein war als Kundenbetreuer für eine Elektrofirma deutschlandweit unterwegs und in der Region bekannt wie ein „bunter Hund“. Auch organisierte er die ersten Ferienlager der Nieverner Kolpingfamilie. Das Kochen ist seine große Leidenschaft, und so bekochte er gern die fünf Enkel während deren Schulzeit. Wie sie auf ihre lange Ehe zurückblicken? „Krieg und Frieden!“ lacht Monika Hein. Es gab gute und weniger gute Zeiten, aber die Liebe zueinander hat sie durch Dick und Dünn geleitet. Haus, der schöne große Garten, Familie und die Dorfgemeinschaft tragen sie trotz manchem Schicksalsschlag weiterhin durchs Leben. Wie der Festtag gefeiert wird? So genau weiß man das noch nicht, das soll eine Überraschung der Kinder und Enkel werden! Wir wünschen dem Jubelpaar einen wunderschönen und unvergesslichen Tag! A.S.“

Diesem schönen Text und den Wünschen schließe ich mich von Herzen mit an. Auch
persönlich verbinden mich mit Monika und Gerd ein paar tolle Erinnerungen, vor allem an meine „Sturm- und Drangzeit“. Während Monika mir beim Kolpingball (damals noch im Jugend- bzw. Pfarrheim) die ersten Tanzschritte beizubringen versuchte, war es Gerd, der mich für die Jugendarbeit begeisterte. Lange Diskussionsabende (und Feiernächte) in Heins Garten so wie das legendäre Zeltlager in Niedertiefenbach bleiben unvergessen!​

So freue ich mich, dass beide dieses tolle Ehejubiläum (übrigens am Geburtstag von Gerd!) im Kreise Ihrer Kinder und Enkelkinder erleben dürfen und wünsche Ihnen für die Zukunft – sicher im Namen aller Nieverner – noch viele Jahre gemeinsamen Glücks.

Herzlichst
Euer
Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Rudi Lenz wurde 80

In diesen Tagen konnte unser Mitbürger Rudi Lenz seinen 80. Geburtstag feiern. Auch er ist in unserer Gemeinde (und darüber hinaus) vor allem durch seine fröhliche Art bekannt wie ein „bunter Hund“. Er war viele Jahre aktiv im Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins und unterstützt diesen auch heute noch. Auch dem SV  Hertha gehört seine „heimliche Liebe“. Er ist dort Ehrenmitglied. Besonders freut er sich, dass sein Enkel Philipp seine
fußballerische Leidenschaft geerbt hat und – wie einst der Opa – in diesem Verein spielt.
Seine besondere Hilfsbereitschaft haben viele Nieverner in der Vergangenheit erleben dürfen, wenn es darum ging, „Installations-Probleme“ kurzfristig zu lösen. Rudi war mit Moped und Handwerkskoffer immer sofort zur Stelle. Vielleicht ist es seine gelebte Agilität, Freundlichkeit und positive Einstellung, dass man ihm sein Alter „einfach nicht abnehmen will“!
Im Namen der Ortsgemeinde gratuliere ich Rudi Lenz ganz herzlich und wünsche ihm für die
Zukunft alles Gute!
Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Nutzung der Sporthalle

Aufgrund der aktuellen pandemischen Situation und unter Beachtung der entsprechenden Auflagen zur Durchführung von Präsenzveranstaltungen finden die kommenden öffentlichen/nicht-öffentlichen Sitzungen des Hauptausschusses sowie der Gemeinderates in der Sporthalle statt.

Daher steht die Halle für den Sport – und Trainingsbetrieb

von Freitag, dem 04. Februar 2022 ab 14.00 Uhr bis einschließlich Dienstag, den 8. Februar 2022

 nicht zur Verfügung.

Die Sport treibenden Vereine wurden entsprechend informiert.

Ich bitte um Beachtung und danke für das Verständnis.

 

Lutz Zaun

Ortsbürgermeister

 

Terminvorschau:

Am Sonntag, dem 13. März 2022 findet die Wahl des Landrats des Rhein-Lahn-Kreises statt. Die Sporthalle wird dann wieder als Wahllokal genutzt und steht für den Sportbetrieb von Samstag, dem 12.03. 2022 ab 14.00 Uhr bis einschließlich Montag, den 14.03.2022 um 12.00 Uhr nicht zur Verfügung.

Haushalt 2022

In der letzten Sitzung des vergangenen Jahres hatte der Rat der Ortsgemeinde auch den Haushaltsplan für das Jahr 2022 auf den Weg gegeben. Er liegt jetzt der Kommunalaufsicht des Kreises zur Genehmigung vor. Die Planungen stehen nach wie vor unter dem Eindruck der aufgrund der Corona-Pandemie zum Teil nicht kalkulierbaren wirtschaftlichen Bedingungen. Auch die vom Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz und zudem vom Rechnungshof des Landes bestätigte zu geringe Ausstattung der kommunalen Haushalte erleichtert die Arbeit in einer Gemeinde gerade nicht.

So weist der Ergebnishaushalt, in dem sich die Aufgaben des „Alltagsgeschäfts“ einer Gemeinde widerspiegeln, einen Fehlbetrag in Höhe von 278.631 € aus. Die wesentlichen Einnahmequellen sind der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer (411.000 €), der von dem im Erwerbsleben stehenden Anteil der Bevölkerung erbracht wird. Auch Haus- und Grundstückseigentümer tragen über die Grundsteuer B (124.000) sowie die Gewerbetreibenden über die Gewerbesteuer (250.000 €) wesentlich zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben bei. Allerdings schöpfen davon Bund, Kreis und Verbandsgemeinde aufgrund gesetzlicher Vorgaben mehr als 82 Prozent über Umlagen wieder ab. Als „kleinen“ Ausgleich erhält die Ortsgemeinde eine allgemeine Schlüsselzuweisung in Höhe von 109.000 €. Aber auch nur deshalb, weil die so genannte Steuerkraftmesszahl auch für Nievern unter einem landesweit geltenden und spitzfindig auch als „Armutsgrenze“ bezeichneten Nivellierungssatz liegt.

Die Umlagebelastungen (Gewerbesteuer 24.000 €, Kreis 420.000 € und VG 340.000 €) sowie die zu geringe finanzielle Ausstattung, um Ausgaben für die allgemeinen, laufenden Sach- und Dienstleistungen in Höhe von rund 360.000 € zu schultern, erschweren das auch in einer Gemeinde wie Nievern notwendige Verwaltungshandeln.

Im investiven Bereich, der jahresübergreifend mit einem Fehlbedarf von 213.000 € abschließt, dominieren 2022 die allein von der Ortsgemeinde Nievern für die Erweiterung der Kindertagesstätte in Fachbach zu tragenden Kosten mit einem Volumen von mittlerweile 930.000 €. Darin enthalten ist allerdings auch der zusätzliche und sinnvolle Einbau einer neuen Lüftungsanlage im bisherigen Teil der KiTa. Die Baumaßnahme schreitet gut voran, so dass mit dem Bezug des Neubaus im April gerechnet werden kann.

Weitere Schwerpunkte der Investitionen für das Haushaltsjahr 2022 sind der Ausbau der Schiffergasse (101.000 €), die Sanierung des Sanitärbereiches in der Sporthalle (35.000 €) sowie die Planung des Ausbaus der Bahnhofstraße (12.000 €). Für den Spielplatz im Oberdorf ist ein neues Spielgerät vorgesehen (2.000 €). Um alle investiven Maßnahmen finanziell zu schultern, muss die Ortsgemeinde in 2022 voraussichtlich Investitionskredite in Höhe von über 962.000 € aufnehmen.

Des Weiteren wird sich die Gemeinde mit den Planungen für die Neu- und Umgestaltung der Friedhofsanlage, die Umsetzung von Sicherheitsauflagen in der Sporthalle, Sanierungsmaßnahmen an den übrigen Sportanlagen, mit vorgesehenen Kanalbaumaßnahmen in der Früchter Straße durch die VG-Werke u.v.m. beschäftigen. Auch für das Erschließungsgebiet „Auf dem Hübel/Auf dem Gähnet“ soll eine Entscheidung herbeigeführt und der Schwerpunkt stärker auf die innerdörfliche Entwicklung gelegt werden.

Das große Potential der Ortsgemeinde Nievern bleibt auch weiterhin die Bereitschaft vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger sich ehrenamtlich zu engagieren und verdient gesellschaftlich höchste Anerkennung. Gerade in einer Zeit, in der die Bedürfnisse des Einzelnen immer öfter in den Vordergrund treten, ist die freiwillige Leistung der Vereine und Organisationen von unschätzbarem Wert und wird von der Ortsgemeinde auch 2022 in dem ihr möglichen Rahmen unterstützt.

In diesem Zusammenhang wünschen sich auch die Mitglieder des Gemeinderates eine baldige Verbesserung der Gesamtsituation und hoffen auf eine (Wieder-) Belebung des auch in Nievern durch private wie öffentliche Feiern und Vereinsfeste so gern gelebten Gemeinsinns.

Lutz Zaun

Ortsbürgermeister  

Naturimpression

Immer wieder beeindruckende Naturimpressionen kann man beim „Gang durch die Gemarkung“ erleben.  So ist der Blick über die Aussiedlerhöfe auf unserem Hühnerberg bis zum Lahnsteiner Kurgebiet in der untergehenden Sonne eigentlich schon etwas Besonderes. Vor allem aber dann, wenn sie es tagsüber  leider nicht „geschafft“ hatte, die Dunstglocke über unserem Dorf und damit die über dem Lahntal liegenden Nebelschwaden zu vertreiben.

 

Lutz Zaun

Ortsbürgermeister

Interessantes aus der Gemeindestatistik

Glückliche Dreizehn

Viele verbinden mit der Zahl dreizehn ja das personifizierte Pech. In Hotels vermeidet man sie sogar bei der Nummerierung der Zimmer, um Gäste nicht zu verschrecken.

Wir Nieverner freuen uns über das „Rekordergebnis“ von  insgesamt 13 Neugeborenen, die im vergangenen Jahr in unserer Gemeinde das Licht der Welt erblickten und in Kürze noch offiziell mit einem kleinen Geschenk begrüßt werden.

Insgesamt lebten zum Stichtag 31.12.2021 in Nievern insgesamt 1022 Personen und damit 6 Personen weniger als Ende 2020.

Davon waren 997 (minus 5) Personen mit Hauptwohnung und 25 (-1) mit Nebenwohnung gemeldet. Von den 997 mit Hauptwohnsitz gemeldeten Personen sind 507 (50,9 %) weiblich und 490 (49,1%) männlich. 57 (plus 7) und damit  5,7 Prozent haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Wie zum Ende des Vorjahres sind 190 (19 %) der Einwohner unter 20 Jahre alt. In diesem Jahr können 8 Kinder der Gemeinde und damit 2 mehr als im vergangenen Jahr eingeschult werden.

472 (-20) bzw. 47,2 % der Einwohner sind römisch-katholisch, 235 (-7) oder 23,6 % evangelisch.  264 (plus 16) bzw. 26,4 % sind konfessionslos bzw. haben angegeben, keiner Religionsgemeinschaft anzugehören.

343 (-4) und damit 34,0 % der Einwohner sind ledig, 525 (-1) oder 52,6 % verheiratet, 68 (-7) oder 6,1 % verwitwet und 61 (-7) oder 6,1 % geschieden.

Die Angaben zur Gemeindestatistik entstammen dem zentralen Integrationssystem EWOISneu und basieren auf dem vom Meldeamt der Verbandsgemeinde gepflegten Datenbestand.

Lutz Zaun

Ortsbürgermeister