Gratulation zur erneuten Deutschen Meisterschaft

Erfolgreiche Schützen – Gratulation zur erneuten Deutschen Meisterschaft

 Bei den Deutschen Meisterschaften der Deutschen Schießsport Union (DSU), der über 1.800 Mitgliedsvereine in ganz Deutschland angehören, waren auch wieder Aktive des Schützenvereins Auf der Eich Nievern besonders erfolgreich.

So konnte Ralf Raffke (rechts) in der Disziplin Pistole K 13 den ersten Platz und damit erneut – wie bereits im vergangenen Jahr – den Titel Deutscher Meister einheimsen. Damit nicht genug, nahm er an weiteren 13 (!) Schießdisziplinen erfolgreich teil, wobei er bei nicht weniger als 7 Wettkämpfen den 2. oder 3. Platz erreichte.

Vorsitzender Sascha Groh (Mitte) landete in der Disziplin „Gewehr Halbautomatik“ auf dem 2. Platz, während Markus Meier in der Disziplin KK Repetiergewehr den 3. Platz errang.

Insgesamt nahmen bei den Deutschen Meisterschaften, die jährlich für den Südteil unseres Landes im baden- württembergischen Philippsburg ausgetragen werden, rund  2000 Schießsportler in 300 verschiedenen Disziplinen teil.

Ich darf den 3 erfolgreichen Sportlern, die jetzt ihre Urkunden in Empfang nehmen durften, auch im Namen der Ortsgemeinde recht herzlich gratulieren.

Wer Interesse am Schießsport hat und vielleicht auch irgendwann bei einer deutschen oder sonstigen Meisterschaft mitmachen möchte, kann mittwochs und freitags in der Zeit von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr im Schützenhaus Nievern trainieren.

 Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Schützenverein Nievern/ Anne Groh

Tatkräftige Unterstützung beim Baddelmarkt

Nieverner Helferteam beim Baddelmarkt – Unterstützung des BMV

Seit einigen Jahren gehört die Ortsgemeinde Nievern zum Wagenbauer-Team des Blumenkorsos und hofft gemeinsam mit den Verantwortlichen des Bartholomäusmarktvereins natürlich darauf, dass er – ggf. auch mit neuen Ideen – in den kommenden Jahren wieder eine Zukunft hat. Andererseits unterstützt der BMV den Nieverner Ortsring bei der Ausrichtung und Organisation der jährlichen Kirmes, bei der die Marktkönigin samt Gefolge gern gesehener Gast beim traditionellen Frühschoppen ist. Deshalb war es für ein Team unter Führung der Vorsitzenden des Nieverner Ortsringes Anne Groh selbstverständlich, den BMV bei der Besetzung des vereinseigenen Getränkestandes am diesjährigen „Baddelmarkt“ zu unterstützen. So war der Freitagabend (zumindest im Stand) fest in der Hand der „Heckeböck“, die nicht nur beim kurzen Fotoklick mit viel Spaß bei der Sache waren.

Dank dem Helferteam, dass sich spontan für den Standdienst zur Verfügung gestellt hat.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister 

Bildnachweis: Jenny Rubröder

Neue Verkehrsschilder an der Lahnbrücke

Schilder sind da – LBM löst Versprechen ein

Beim Versuch, das leidige Problem des durch unsere Gemeinde nach wie vor unerlaubt durchfahrenden Schwerlastverkehrs zumindest zu minimieren, wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass u.a. die Beschilderung auf der B 260 oder beim Abbiegen auf die Lahnbrücke von den Fahrern „übersehen“ bzw. (bewusst oder unbewusst) nicht wahrgenommen werde. Dem hat der Landesbetrieb Mobilität jetzt endlich Rechnung getragen und vorletzte Woche überdimensionale Verkehrs- bzw. Hinweisschilder auf der B 260 rund 100 Meter vor der Abbiegespur nach Nievern aus beiden Richtungen angebracht.

Ich danke dem LBM für die Umsetzung der Maßnahme und hoffe, dass damit auch die Fahrer von Gefahrguttransportern sowie überdimensionalen Sattelzügen, die sich in der Vergangenheit auf die fehlende Beschilderung bzw. „ihr Navi“ berufen haben, davon abgehalten werden, durch unser enges Dorf zu fahren und dabei schon einige Beschädigungen an Häusern, Bordkanten und Verkehrsschildern hervorgerufen haben.

 Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Ortsgemeinde Nievern

Ökologische Vielfalt in den Lahnanlagen

Ökologische Vielfalt in den Lahnanlagen – Naturparkreferent erläutert

Das Ufer der Lahn und die dahinter liegenden Lahnanlagen mit ihrem Baumbestand sind für unsere Gemeinde ortsbildprägend. Im Rahmen eines seit Jahrzehnten mit der Wasserschifffahrtsverwaltung des Bundes geschlossenen Pacht- und Nutzungsvertrages ist die Ortsgemeinde verpflichtet, das Gelände und den Baumbestand zu pflegen sowie ggf. auch zu ersetzen.  Nicht zuletzt um den personellen und damit auch finanziellen Aufwand zu minimieren, gleichzeitig aber auch nach ökologisch sinnvollen Lösungen zu suchen, haben wir uns Unterstützung beim Referenten des Naturparks Nassau, Stefan Eschenauer geholt. 

Nach dessen Einschätzung befindet sich die Lahnuferwiese in einem naturnahen Zustand auf der heimische Pflanzen wachsen (inklusive der gepflanzten Bäume entlang des Lahnufers). Er empfiehlt, z.B. durch eine kleine Optimierung der Bewirtschaftung (bspw. zweimaliges Mähen und Abräumen des Mahdgutes, vielleicht sogar durch eine Beweidung mit Schafen) die Artenvielfalt auf den Flächen zu steigern und damit auch den Lebensraum für Insekten zu verbessern. Auch der aktuellen  und besonders in den heißen Sommermonaten auftretenden Problematik eines zu hohen Besucheraufkommens auf den Flächen könnte durch verringerte Pflegeaktivitäten ebenfalls entgegengewirkt werden. Mit diesen Maßnahmen sollen ökologische und ökonomische Vorteile in Einklang gebracht werden, auch wenn sie in der optischen Wahrnehmung nicht immer den Vorstellungen einer „schönen“, dafür aber unnatürlichen Uferpromenade entsprechen.

Stefan Eschenauer ist überzeugt, dass auch die Nieverner Lahnanlagen, sollte man ihnen  – begleitet von unterstützenden Pflegemaßnahmen – eine Entwicklungschance geben, schon bald ihren natürlichen und auch „ansehnlichen“ Charakter entwickeln können. Außerdem stellte er bei seinem Informationsbesuch in Nievern für die ökologisch nachhaltige Entwicklung der Flächen unter Umständen einen Zuschuss durch den Zweckverband Naturpark Nassau in Aussicht.

In der nächsten Sitzung des Gemeinderates am Dienstag dem 03.09.2024 wird Stefan Eschenauer den Ratsmitgliedern  die Dinge noch einmal aus seiner Sicht erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Senioren-Bouler feiern Sommerfest

Senioren-Bouler feiern Sommerfest   

Sie treffen sich während der Sommermonate bei schönem Wetter alle 14 Tage montags am Boule-Platz hinter der Sporthalle und frönen ihrer Spielleidenschaft. Wobei die Spielweise eigentlich keinerlei „Leiden schaft“, geht es doch mehr um das gesellige Miteinander und um den Spaß an einer Sportart, die besonders in den südlichen Ländern wie Frankreich, Spanien oder Portugal viele Anhänger hat. Zwischen 6 und 9 Spieler, die meisten in der Altersgruppe Ü 80, werfen ihre Metallkugeln möglichst dicht an das „Schweinchen“, eine kleine Holzkugel. Wer am nächsten dran ist gewinnt den Punkt, bei 13 gewonnenen Punkten auch die Runde. Auch als interne Mannschaften tritt man gegeneinander an. Da wird es besonders spannend (und lustig), wenn „Ur-Lahnsteiner“ gegen „Ur-Heckeböck“ spielen. Dass sie auch ohne Kugeln lustig sein können, bewiesen sie bei ihrem kleinen Sommerfest, das sie – auch wegen der Hitze – unter der „Wehrblick-Hütte“ auf der Freizeitwiese feierten.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweise: Lutz Zaun

Dorfmoderation – Teil 2 – Ortsbegehung mit großer Resonanz

Dorfmoderation – Teil 2 – Ortsbegehung mit großer Resonanz

Da war auch Planerin Claudia Renz vom Büro Ru-Plan überrascht als sich am vergangenen Donnerstag rund 50 Nieverner Bürgerinnen und Bürger Zeit nahmen, um im Rahmen des angekündigten Ortsrundgangs „ihr Dorf“ auf der Grundlage der in der ersten Veranstaltung im Bürgerhaus aufgenommenen Punkte auch optisch unter die kritische Lupe zu nehmen.

Vom Parkplatz vor der Sporthalle, wo bereits Ideen zum Ausbau als Dorfmittelpunkt, der Ausweitung von Parkmöglichkeiten oder der Umbau als Mehrzweckhalle diskutiert wurden, ging es über die Freizeitwiese und deren Erweiterung und Gestaltung zu den Lahnanlagen, deren aktuelle Bepflanzung ein unterschiedliches Echo auslöst. Im Bereich des Parkplatzes an der Lahn nahm man sich auch intensiv dem Freizeitverhalten auswärtiger Gäste an, dem durch Umstrukturierungsmaßnahmen Rechnung getragen werden sollte. Immer wieder wurden die zu geringen Parkmöglichkeiten angemahnt, die ausgeweitet werden sollten. Auch die Verkehrssituation im Bereich der Lahnbrücke, der unsägliche Schwerlastverkehr, die Situation für Radfahrer und Schulkinder, Möglichkeiten der Geschwindigkeitsbeschränken u.v.m. waren Themen sachlicher Diskussionen, die bewusst „ungefiltert“ von der Planerin aufgenommen wurden. Weitere Ideen wurden auf dem Weg ins Oberdorf vorgetragen, wo u.a. auch der Parkplatz am Friedhof, der Spielplatz in der Gartenstraße oder auch das Aussehen von einigen Bepflanzungsbeeten in der Bergstraße kritisch, aber auch mit konkreten Verbesserungsvorschlägen in Augenschein genommen wurden. Den Schlusspunkt setzte die Karawane dann am Bürgerhaus, das als Treffpunkt der Generationen nach Auffassung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unbedingt erhalten werden sollte. Am Ende des 2-stündigen Rundgangs mit vielen Ideen und zum Teil spontanen Vorschlägen zu allen Bereichen reifte bei vielen auch die Erkenntnis, dass für deren Umsetzung – neben den finanziellen Möglichkeiten der Ortsgemeinde – die aktive Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger eine wesentliche Voraussetzung des Gelingens der geplanten Dorferneuerung ist.

Ich freue mich über die große Beteiligung  am Ortsrundgang, zeigt sie doch, mit welch großem Interesse die Bürgerinnen und Bürger die Entwicklung unseres Dorfes verfolgen.

In einem weiteren Schritt wird nun kurz vor den Herbstferien unsere junge Generation, die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde, in den Prozess der Dorfmoderation einbezogen und deren Wünsche und Anregungen hinterfragt.

Herzliche Grüße

Ihr/euer

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweise: Peter Nörtershäuser