Historische Momente – Fesselnd erzählt

750 Jahre Nievern

„Ein Gauner, die Hütte und das Leben an der Lahn“

Historische Momente – Fesselnd erzählt

Sonntag, 30. November 2025

15.00 Uhr

Bürgerhaus Nievern

Tauchen Sie ein in die spannende Geschichte des berühmten (und berüchtigten) Nieverners „Marcellus de Niveriis“, einer Karriere zwischen Gefängnis und dem Bischofstuhl von Trondheim/Norwegen.

Erleben Sie die Entwicklung, den Aufstieg und Niedergang der Nieverner Hütte, dem heutigen Industriedenkmal auf der Fachbacher Insel Oberau.

Gewinnen Sie Einblicke in die Bedeutung der Lahnschifffahrt für Nievern und lernen Sie das karge Leben einer Müllersfamilie im Schweizertal um 1844 kennen.

Die Ortsgemeinde Nievern und der Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege Bad Ems (VGDL) laden Sie herzlich zu einer interessanten, kurzweiligen wie abwechslungsreichen Vortragsreihe ein, bei der keine Langeweile aufkommt. Genau das richtige für einen tristen Novembernachmittag.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Zu Beginn laden wir Sie zu einem Sekt oder Jubiläumswein sowie einem „Heckebock“ herzlich ein.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Herzlichst

Ihr/euer

Lutz Zaun

Ortsbürgermeister

Dorferneuerung – Konzept auf der Zielgeraden

Dorferneuerung – Konzept auf der Zielgeraden

Nach insgesamt 16 Monaten intensiver Beschäftigung mit dem Thema Dorferneuerung ist die so genannte „Feldarbeit“ jetzt abgeschlossen. Landschaftsarchitektin und Planerin Claudia Renz vom Planungsbüro RU-Plan aus Dreikirchen fasste in der Abschussveranstaltung der Dorfmoderation noch einmal all das zusammen, was in der zurückliegenden Zeit in vielen Gesprächen, Arbeitsgruppen und Vorstellungsrunden von engagierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet wurde. Dabei war es ihr wichtig, noch einmal herauszustellen, dass grundsätzlich alle vorgebrachten Ideen und Anregungen als wichtige Bausteine des Gesamtkonzepts gelten. Aufgabe des Gemeinderates wird es sein, nach Fertigstellung des Konzepts, das für das Frühjahr des kommenden Jahres avisiert ist, diese Vorschläge in die Projekte einfließen zu lassen. Sie sind für die zukünftige Dorfentwicklung von besonderer Bedeutung.. Gleichzeitig besteht aber auch die Möglichkeit, Teile der in der Dorfwerkstatt erarbeiteten (und finanzierbaren) Ideen bereits jetzt in die aktuelle Gemeindepolitik einfließen zu lassen. Das dem schon Rechnung getragen und zum Teil schon umgesetzt wurde, konnte den  Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einigen Beispielen erläutert werden. So wurden aus dem Arbeitsbereich „Dorfleben, Kultur und Kommunikation“ die Ideen von separaten Wanderungen, Gesellschaftsabenden oder zur Hervorhebung der Dorfgeschichte im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr bereits durchgeführt und Anstöße für eine Fortführung gegeben. Auch die Outdoor-Tischtennisplatte, ein mehrfach geäußerter Wunsch, wurde zwischenzeitlich beschafft und im Bereich des Boule-Platzes aufgestellt. Zum Thema „Umwelt, Ortsbild, Öffentliches Grün, Friedhof“ soll z.B. die Neubepflanzung von Straßenbeeten, die Entwicklung eines Gemeinschaftsgartens oder das Anlegen eines Weges und einer Baumurnengrabstätte auf dem Friedhof in Angriff genommen werden. Auch die Klärung der Parksituation in der Lahnstraße – ein immer wieder angesprochenes Thema in der Arbeitsgruppe – steht an, eine neue Info-Tafel zum Naturschutzgebiet wird kommen, Pflegeaktionen und –patenschaften zur Gestaltung der Lahnanlagen sowie die Gestaltung des Umfelds am Denkmal sind in Planung. Mit finanzieller Unterstützung des Landes soll außerdem über ein Fachunternehmen ein Plan zur Entwicklung klimafreundlicher Maßnahmen für das gesamte Dorf erstellt werden.

Alle weiteren und vielseitigen Anregungen werden in das Dorferneuerungskonzept aufgenommen, das als Leitlinie für die Entwicklung unseres Dorfes in der Zukunft dienen soll. Der Vorteil des Konzepts ist, dass es ggf. auch erweitert oder bei Bedarf auch verändert werden kann, um neuen Ideen Raum zu geben oder Dinge bedarfsgerecht anzupassen.

Zum Abschluss dankte Frau Renz noch einmal allen Bürgerinnen und Bürgern, die in der Dorfmoderation und der Dorfwerkstatt an der Entwicklung des Konzepts mitgearbeitet hatten.

Dem Dank darf ich mich im Namen der Ortsgemeinde gerne anschließen in der Hoffnung, dass sich einige auch an der Umsetzung der vielen Ideen beteiligen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Peter Nörtershäuser

Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag

Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag

Dank für Teilnahme

 

Die jährliche Gedenkfeier aus Anlass des Volkstrauertages am vergangenen Sonntag am Ehrenmal unserer Gemeinde war ein beeindruckendes Zeichen für die Solidarität mit und die Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.  So nahmen neben den Fahnenabordnungen der Ortsvereine, der Freiwilligen Feuerwehr und der Chorgemeinschaft Musica Miellahno Miellen, die auch musikalisch die Veranstaltung untermalte, Pfarrer Michael Scheungrabe, Gemeindereferentin Tanja Kaminski und alle Messdiener des vorhergehenden Gottesdienstes an der Feierstunde teil. Es wurde zum Ausdruck gebracht, dass in einer christlich geprägten Gemeinschaft kein Platz für brutales Machtstreben und die Unterdrückung anders Denkender ist. Auch die durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme in der heutigen Zeit politisch oder über die so genannten „Sozialen Medien“ geführte Diskussion, wer schuld an den vermeintlichen Miseren ist, stärke nur die Feinde der Demokratie. Und gerade die gilt es mit allen Mitteln zu verteidigen, weil wir – und das zeigt das Leben gerade in einer dörflichen Gemeinschaft – einander brauchen und auch ein Miteinander brauchen. Denn die uns allen so wichtige Freiheit gelingt nur, wenn sie im Bewusstsein einer gemeinsamen Verantwortung füreinander auch so gelebt wird.

Ich danke allen, die an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag teilgenommen und damit zum Ausdruck gebracht  haben, wie wichtig auch heute noch generationsübergreifend die Erinnerung an die Folgen von Krieg und Gewalt sein kann.

Ihr/euer

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Foto Jürgen Jachtenfuchs

Wer wird Jubiläums-Quiz-Champion – 750 Jahre Nievern

750 Jahre Nievern

„Wer wird Jubiläums-Quiz-Champion“

Gemeinde-Quiz wird erstmals veranstaltet

„Wer wird Jubiläums-Quiz-Champion“ im 750. Jubiläumsjahr in Nievern. Diese Frage wird am Samstag, 15. Nov. 2025 ab 18.00 Uhr (Einlass 17.00 Uhr) im „Bürgerhaus“ Nievern in einem vielfältigen Quizangebot geklärt, wenn vier schon feststehende Kandidaten Antworten zu vielen Bereichen des Dorfgeschehens geben müssen, um am Ende das Preisgeld von 150,00 € zu gewinnen.

Veranstalter und Heimatfotograf Jürgen Jachtenfuchs verspricht für dieses erstmalig durchgeführte „Gemeinde-Quiz“ einen unterhaltsamen, informativen und nicht zu Letzt sehr kurzweiligen Abend bei guter Bewirtung. Die Fragen, die zum Dorfgeschehen gestellt werden, sind mit zahlreichen Bilddokumenten unterlegt, sodass der präsentierte Fragenkatalog für die Kandidaten einer Bildpräsentation über die Jubiläumsgemeinde fast gleich kommt. „Ich bin mir sicher, dass sich nicht nur die Kandidaten sondern auch die Gäste über so manche „richtige“ Antwort verwundert zeigen werden. Also keine „Allerwelts-Fragen“, sondern hier ist gewisses „Gemeinde-Fach-Wissen“ gefragt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Schon jetzt haben fast 40 Bürger mit ihrer Anmeldung ihr Interesse an dem Quiz gezeigt.

Abgesagt werden musste stattdessen die Wiederholung des „Ortshistorischen Fotostreifzugs“, der für Freitag, 14. Nov. 2025, ebenfalls im „Bürgerhaus“ angeboten wurde. Waren es bei der Erstaufführung im Mai 2025 noch überwältigende 90 Besucher, haben sich für diesen neuen Termin, leider zu wenig Personen angemeldet.

Umso mehr freut es Heimatfotograf Jürgen Jachtenfuchs, dass das Interesse für das Quiz „Wer wird Jubiläumchampion“ doch recht groß ist.

Freuen wir uns also auf einen Abend mit vielen Informationen, vielen „Foto-Einsichten“ in die Gemeinde und auf interessante Fragen über Nievern.  Spaß, gute Laune und große Unterhaltung sind garantiert. Wer noch Interesse hat als Besucher beim „Jubiläums-Quiz-Champion“ dabei zu sein, kann sich noch unter Tel. 138 02 oder per E- Mail: foto.juergen.jachtenfuchs@t-online anmelden. Auch Gäste außerhalb von Nievern sind herzlich willkommen. Es sind noch Plätze frei, ggf. auch für die, die sich spontan entscheiden.

Mein Dank geht an unseren Heimatfotograf Jürgen Jachtenfuchs, der aus seinem Ideenreichtum und seinem unerschöpflichen Bildmaterial sicher wieder eine interessante Veranstaltung präsentieren wird.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Ein Panoramafoto von Nievern im „Lahnbogen“ in den Herbstfarben bei herrlichem Wetter. Hier könnte die Frage lauten, „an welchem Lahnkilometer“ befindet sich die Gemeinde Nievern.

Foto: Jürgen Jachtenfuchs

Rückblick Martinsfeier

Rückblick Martinsfeier

Vielleicht lag es tatsächlich an dem besonderen Jahr, dass wir mit den Feierlichkeiten zum 750jährigen Bestehen unserer Gemeinde begehen. Oder auch nur an dem tollen Wetter. Auf alle Fälle nahmen rund 350 Kinder und Erwachsene – und damit so viele wie noch nie – am Martinsumzug teil, der sich unter Begleitung des Musikvereins Rote Husaren durch die Nieverner Straßen, die wieder mit vielen bunten Kerzen und Lampions geschmückt waren, vom Ober- ins Unterdorf schlängelte. Durch die Schließung der Schranken musste sogar ein kurzer Stopp eingelegt werden, weil der komplette Umzug nicht rechtzeitig über den  Bahnübergang kam.

Das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, zumal die Roten Husaren mit einem Musikstück die Wartezeit überbrückten.

Unter Anführung des Hl. St. Martin, seines Zeichens Birgit Stoffel mit  Mantel, Bischofsmütze und Pferd ging der Weg, der wie immer durch die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Nievern bestens abgesichert war, dann weiter durch die Straßen des Unterdorfes,.

Der Umzug endete dann hinter der Sporthalle auf der Freizeitwiese. Bevor dort das Feuer durch die Jugendfeuerwehr Nievern entfacht wurde, wies Gemeindereferentin Tanja Kaminski, die zu Beginn des Martinszuges schon die vielen, oft selbst gebastelten Laternen der Kinder gesegnet hatte, die Bedeutung des Gemeinschaftserlebnisses wie z.B. bei solch einer Feier hervor, dass in Nievern besonders ausgeprägt und sicher ganz im Sinne der Botschaft des Hl. Martin sei.

Für die Kinder gab es dann die vom Förderverein der FF Nievern gestifteten Martinsbrezel und einen Kinderpunsch. Unter Beobachtung der Feuerwehr brannte dann das Martinsfeuer so langsam nieder, während viele Einheimische und Gäste aus anderen Gemeinden, die sich jedes Jahr bei dieser Feier in Nievern treffen,  noch lange bei einem Glühwein austauschten oder ins Pfarrheim gingen, wo die Kolpingfamilie zum traditionellen Bräterkuchenessen eingeladen hatte.

Ich danke den vielen freiwilligen Helfern der Feuerwehr und der Kolpingfamilie, den Roten Husaren, Birgit Stoffel aus Dausenau, Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins sowie Gemeindereferentin Tanja Kaminski für die Unterstützung bei der Gestaltung der diesjährigen Martinsfeier.

Herzlichst ihr/euer 

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweise: Freiwillige Feuerwehr Nievern/Oliver Salzmann

Gedenkfeier aus Anlass des Volkstrauertages

Gedenkfeier aus Anlass des Volkstrauertages

Die Gedenkfeier der Ortsgemeinde Nievern zum Volkstrauertag findet am kommenden

 Sonntag, dem 16. November 2025 um 12.00 Uhr am Ehrenmal in den Lahnanlagen

statt. Bereits um 11.00 Uhr beginnt die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Katharina, an der wir gemeinsam mit den Fahnenabordnungen der Ortsvereine teilnehmen wollen.

Nach dem Gottesdienst treffen wir uns um 11.45 Uhr vor der Pfarrkirche und gehen gemeinsam zum Ehrenmal, um dort die offizielle Gedenkfeier zu begehen, die vom Chor Musica Miellahno Miellen mit gestaltet und der Freiwilligen Feuerwehr Nievern begleitet wird.

Der Gedenktag versteht sich angesichts des fortdauernden Krieges in der Ukraine, aber auch der vielen Auseinandersetzungen in aller Welt, in denen Menschen tagtäglich ihr Leben verlieren, als ein Tag der Trauer. Der Volkstrauertag ist aber auch – und gerade 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges – für uns alle ein Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Und um mit den Worten unseres Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier zu sprechen: „ Der Zweite Weltkrieg, sein Beginn und sein Ende, ist zugleich eine eindringliche Mahnung, dass Demokratien wehrhaft und solidarisch sein müssen, um sich gegen aggressive Mächte zu behaupten.“

In diesem Bewusstsein lade ich Sie zum gemeinsamen Gottesdienst sowie der anschließenden Gedenkfeier am Ehrenmal der Gemeinde herzlich ein.

Ihr 

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister