Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven

Analyse für Nievern mit Blick von außen

Emma Witzel und Johanna Martin, zwei Studentinnen der Fachrichtung „Architektur“ der Universität Koblenz haben sich in einer interessanten Hausarbeit zum Thema „Strategien Ländlicher Raum“ eine Analyse unserer Gemeinde als Aufgabe gestellt. In arbeitsintensiver Recherche, Wälzen von Fachliteratur, einigen Vor-Ort-Gesprächen und persönlicher Inaugenscheinnahme wurde ein wissenschaftliches Bild unseres Dorfes erstellt. Neben einer Zustandsbeschreibung vor allem der aktuellen Bausubstanz richten sie ihren Blick auf die ortsstrukturelle Entwicklung von Nievern. In einer soziodemografischen Analyse werden die Bevölkerungsbewegungen und Anteile der Altersgruppen in den beiden letzten Jahrzehnten sowie eine Prognose über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung dargestellt. Zudem stellen sie einige der von ihnen festgestellten Stärken und Schwächen unserer Gemeinde heraus, vergleichen sie mit einer anderen Gemeinde und gewähren uns unter dem Thema „Utopie 2055“ einen Einblick, wie sie sich die Struktur und das Leben in Nievern in einer nicht allzu fernen Zukunft vorstellen. In einem so genannten „Leuchtturmprojekt“ liefern sie auch Ideen wie sich z.B. das Lahnufer attraktiver gestalten lässt oder sich unser Bürgerhaus als „Haus der Generationen“ entwickeln könnte. Vor Kurzem haben die beiden engagierten Studentinnen ihr 28-seitiges Werk vollendet und mir die Erlaubnis erteilt, es auf der Homepage der Ortsgemeinde (www.nievern.de) auch der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Ich danke Emma und Johanna für die interessanten Gespräche, ihren wissenschaftlichen Blick von außen auf unsere Gemeinde und freue mich, dass ihre Hausarbeit, aus der sich sicher einige Anregungen aufnehmen lassen, von ihrem Lehrstuhl mit „sehr gut“ bewertet wurde,

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister