Der zweite Kinderkleidung- und Spielzeugbasar in Nievern

Erneuter Kinderkleidung- und Spielzeugbasar in Nievern

Am 17.09.23 veranstalteten die „Heckebockladies“, eine engagierte Gruppe junger Mütter aus Nievern, ihren zweiten Flohmarkt in diesem Jahr.

Trotz sommerlicher Temperaturen kamen reichlich fleißige SchnäppchenjägerInnen um sich an den 40 Ständen mit Kinderkleidung, Spielzeug und Schwangerschaftsbedarf einzudecken.

Ein besonderer Erfolg war auch dieses Mal wieder der Kuchenstand, an dem neben frisch gebackenen Kuchen und Kaffee auch herzhafte Snacks angeboten wurden. Unter dem Motto „Zahl was es dir wert ist“,  setzten die Ladies diesmal komplett auf die Spendenbereitschaft der BesucherInnen und wurden belohnt.

Mit einem Erlös von rund 750€ konnte der hohe Gewinn des ersten Basars deutlich übertroffen werden. Das Geld wird nun der Ortsgemeinde zu Gute kommen. Für welches Projekt die Summe konkret genutzt wird, werden die Heckeböckladies in den kommenden Wochen in Absprache mit der Gemeinde entscheiden.

Wir danken allen die Kuchen gebacken, Tische geschleppt und Sachen geliehen haben und somit zum Gelingen des Basars einen großen Teil beigesteuert haben.

Im Namen der Heckebock-Ladies
Eva Doetsch

 

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Auch ich danke den engagierten jungen Müttern bzw. „Ladies“ sowie allen Helferinnen und Helfern, die diesen tollen Erfolg möglich gemacht haben. Der gute Besuch, das große Interesse an den angebotenen Artikeln sowie das Spendenergebnis zeigen, dass sich dieses Engagement in jeder Hinsicht lohnt. Wenn mit dem Spendenaufkommen dann noch ein Projekt in unserer Gemeinde unterstützt werden soll, ist das zum einen keine Selbstverständlichkeit und zum anderen noch mehr „aller Ehren wert“!

Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön!

Euer 

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister  

Bildnachweis: Laura Winter

Bahnschranke demoliert?

Am Freitag vergangener Woche wurde die untere Bahnschranke an unserem Bahnübergang in Mitleidenschaft gezogen bzw. stark beschädigt. Der Schaden wurde zwischenzeitlich der DB-Netz gemeldet, allerdings sind die näheren Umstände, die zu dem Schaden geführt haben, weiterhin unbekannt. Wer hierzu nähere Angaben machen kann, kann/sollte sich mit mir unter 13271 in Verbindung setzen.

Alternativ können anonyme Hinweise auch unter ortsgemeinde@nievern.de angegeben werden.

Vielen Dank

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Nieverner Senioren on Tour

Nieverner Senioren on Tour – Marburg – ein lohnendes Ziel

Am Ende waren sich alle einig: Das Wetter, das Ziel und vor allem die Stimmung beim diesjährigen Seniorenausflug der Ortsgemeinde Nievern konnten besser nicht sein. Schon bei der Hinfahrt sorgte das obligatorische Sektfrühstück mit (essbaren) „Heckeböck“ und Laugenbrezel vor den Toren der hessischen Stadt für den richtigen Einstieg in den Tag. Gästeführerin Stefanie von Bethmann erwartete die muntere Truppe am Hauptportal der Elisabethkirche, die Mitte bis Ende des 13. Jahrhunderts zu Ehren der ungarischen Königstochter über deren Grab errichtet wurde und lange Zeit als bedeutendster Wallfahrtsort des Abendlandes galt. Im Inneren der Kirche wusste Frau Bethmann viel über das Bauwerk, seine Entstehungsgeschichte und das nur kurze Leben der 1235 schon kurz nach ihrem Tod heiliggesprochenen Franziskanerschwester zu berichten. Beeindruckend auch der goldene Schrein zur Aufbewahrung der Gebeine in der Sakristei, die trotz umfangreicher Sanierungsarbeiten des kompletten Hauptchores der Kirche besichtigt werden konnte.

Ein Teil der Truppe folgte im Anschluss der Gästeführerin auf „der Tour der leichten Wege“, um interessante Informationen zur Geschichte der Stadt zur erfahren, die heute rund 80.000 Einwohner hat, von denen mehr als ein Viertel Student*innen sind. Marburg besitzt mit der 1527 gegründeten Philippsuniversität die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt, die mit ihrem alten wie neuen Campus das Stadtbild prägt. Aber auch Teile des Marburger „Grimm-Dich-Pfades“ wurden bei der Führung erkundet, bei dem in Erinnerung an die in Marburg eine Zeitlang lebenden Gebrüder Grimm Figuren ihrer Märchengeschichten lebendig werden. Schlusspunkt der Führung war das alte Rathaus Marburgs als sehenswerter Mittelpunkt der Altstadt.

Dorthin hatten sich bereits Andere auf eigene Faust begeben, in dem sie den Aufzug in die auch als Oberstadt bezeichnete Altstadt Marburgs als Abkürzung genommen und nach einem Bummel Platz in einem der vielen Cafes gefunden hatten. Ein anderer Teil hatte sich auf Entdeckungsreise entlang der Lahn begeben, die alten Fachwerkhäuser im dortigen Stadtteil bestaunt, den botanischen Garten am Rande des Universitätsgeländes besucht oder sogar den Aufstieg zum Schloss gewagt, um dort den wunderbaren Ausblick über die Stadt zu genießen. Durch die Vielfalt Marburgs waren den Erlebnissen keine Grenzen gesetzt und so trafen sich alle am Nachmittag, um voller Eindrücke die Rückreise anzutreten.

Auf der wartete zum Abschluss der Besuch der Studentenmühle in Nomborn, wo man bei gutem Essen und Getränken sowie angeregten Gesprächen den Tag Revue passieren lassen konnte.

Auch Busfahrer Achim Scherer, der während der Fahrt immer wieder mit Informationen und eigenen Erlebnissen zur guten Stimmung beitrug, zollte seiner Reisegruppe bei der Ankunft in Nievern Lob und Anerkennung, so dass am Ende sich alle einig waren: „siehe oben“!

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweise: Ortsgemeinde Nievern/Lutz Zaun

Energiekommission – Info Hühnerberg

Energiekommission – Sachstandsbericht und Aufklärung

In der letzten Ratssitzung berichteten der Vorsitzende der Energiekommission Jens Kewitz sowie Klimaschutzpate Stefan Lenz über den Stand aktueller Entwicklungen. So wird sich u.a. in der bestehenden Zusammenarbeit und auf Anregung der Energieagentur Rheinland-Pfalz der kommende Masterlehrgang der Technischen Hochschule Bingen auf wissenschaftlicher Basis mit den Möglichkeiten der Nutzung von Energiepotentialen in der Ortsgemeinde Nievern beschäftigen und im Rahmen einer Masterarbeit protokollieren.

Wie bereits mehrfach geäußert, geht es dem Ortsgemeinderat derzeit in erster Linie darum, ins Laufen kommende Prozesse auf höherer Ebene von Beginn an zu begleiten, um z.B. auch rechtzeitig auf politische Entscheidungen reagieren und vor allem aus Sicht der Ortsgemeinde beeinflussen zu können.

In diesem Zusammenhang wurde in der Ratssitzung auch ein Pressebericht der RLZ vom 05.09.2023 diskutiert, dessen Inhalt insbesondere bei den Landwirten des Hühnerberges zu Irritationen, wenn nicht zu Befürchtungen geführt hat. Dort war von einem geplanten Energie-Park auf dem Hühnerberg die Rede, der angeblich schon die Zustimmung der Landwirte erhalten habe. Leider war der Presse-Text von der RLZ nicht mehr redigiert worden, so dass man dies hätte richtig stellen können.

Tatsächlich sieht die Ortsgemeinde, wie in der letzten Ratssitzung bereits protokolliert, große Potentiale der energetischen Nutzung im Bereich des  Hühnerberges. Von Klima-Mix (und nicht von KlimaPark) ist hier die Rede und man will sicherstellen, dass alles was möglich ist, in dem neuen Flächennutzungsplan (FNP) der VG Bad Ems-Nassau, der bis 2026 erstellt werden muss, dort seinen Niederschlag findet. Dazu gehört es zum Selbstverständnis, dass alle Planungen, deren Verwirklichung Jahre in Anspruch nehmen werden, im Rahmen der gesetzlichen wie örtlichen Gegebenheiten zu erfolgen haben. Damit sind u.a. vor allem von Anfang an die Landwirte, die mit zum Teil hohen Investitionen den Fortbestand ihrer Betriebe sicher stellen, mitzunehmen und keine Entscheidungen  über deren oder die Köpfe der Ortsgemeinde zu treffen.

Mich freut es, dass in der letzten Ratssitzung einige Landwirte anwesend waren, mit denen zum Teil heftig, aber sehr sachlich diskutiert werden konnte. Es wurde vereinbart, dass man in der nächsten Sitzung der Energiekommission das Thema noch einmal gemeinsam angehen wolle. Dort soll z.B. auch darüber gesprochen werden, welche energetischen Potentiale die landwirtschaftlichen Betriebe bereits jetzt nutzen, die vielleicht auch für unsere Gemeinde insgesamt von Interesse sein könnten.

 Lutz Zaun
Ortsbürgermeister   

 

Bebauungsplan „Auf dem Stiel“ – 5. Änderung

Bebauungsplan „Auf dem Stiel“ – 5. Änderung – Ergebnis der erneuten Offenlage

In der letzten Ratssitzung hatte sich der Ortsgemeinderat mit den Anregungen und Bedenken der Öffentlichkeit sowie der Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange auseinander zu setzen, die im Rahmen der Offenlage des in der Sitzung vom 18.04.2023 beschlossenen Bebauungsplan-Entwurfes „Auf dem Stiel – 5. Änderung (Waldstraße) vorgetragen wurden. Der Entwurf hatte in der Zeit vom 01.08.2023 bis zum 04.09.2023 bei der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems-Nassau öffentlich ausgelegen und war zusätzlich im Mitteilungsblatt aktuell vom 27.07.2023 bekanntgegeben worden.

Da im Rahmen des vorläufigen Verfahrens bereits Vieles abgehandelt werden konnte, waren in der neuesten Ratssitzung nur noch wenigen Anregungen von Behörden und Trägern öffentlicher Belange Rechnung zu tragen, die in das Verfahren aufgenommen wurden. Ein Grundstückseigentümer hatte eine städtebauliche Stellungnahme abgegeben, die vom Planungsbüro Uhle aus Winden bewertet wurde. Hier ging es insbesondere um eine verbleibende Grundstücksfläche von 270 qm im Eigentum der Ortsgemeinde, die unter Abwägung der vom Bürger vorgebrachten Anregungen bzw. Bedenken nach Auffassung des Rates am sinnvollsten in die unmittelbar anliegenden privaten Grundstücke eingebunden und den Eigentümern zum Kauf angeboten werden sollten. Im Ergebnis stellt diese Variante auch im Rahmen einer vergleichenden Kostenübersicht die für die Gemeinde günstigste Variante da. Den Grundstückseigentümern wird jetzt ein entsprechendes Angebot unterbreitet. Soweit diese dem zustimmen, muss der Bebauungsplan erneut offen gelegt werden.  

 Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Entscheidung zu Bauanträgen

Entscheidung zu Bauanträgen 

Über 2 Bauanträge hatte der Ortsgemeinderat in seiner letzten Sitzung abzustimmen und das erforderliche Einvernehmen gemäß § 36 Baugesetzbuch (BauGB) herzustellen bzw. über die Zulassung zu entscheiden.

 Zum einen ging es um einen Bauantrag für ein Bauvorhaben im Ortsteil Maaracker. Dort soll bei einer bestehenden Fertigungs- und Lagerhalle die teilweise Nutzung als „Personal-Fitness-Studio“ in einem ca. 374 qm großen Teilbereich möglich werden. Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich des bestehenden Bebauungsplanes „Maaracker, 5. Änderung“ und widerspricht nach Auffassung der Verwaltung nicht den Festsetzungen des Planes. Gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 4 der Baunutzungsverordnung (BauNVO) sind Anlagen für sportliche Zwecke dort zulässig.

 In einem weiteren Antrag ging es um die Errichtung eines Carportes im Bereich der Bergstraße. Dort kann aufgrund der örtlichen Gegebenheiten der gemäß Landesverordnung eigentlich vorgesehene Mindestabstand zur öffentlichen Verkehrsfläche (min. 3,00 m) nicht eingehalten werden. Über die Zulassung des Vorhabens und damit die Abweichung von einer eigentlich bauaufsichtlichen Anforderung entscheidet die Kreisverwaltung. Die Ortsgemeinde ist vor der Zulassung zu hören. Demnach kann der Abweichung, auch nach Feststellung der Bauverwaltung zugestimmt werden, da weiterhin die erforderliche Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs gewährleistet ist.

 In beiden Fällen erteilte der Ortsgemeinderat seine Zustimmung.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister