Interessantes aus der Gemeindestatistik

Interessantes aus der Gemeindestatistik

Zum Stichtag 31.12.2023 lebten in Nievern insgesamt 1055 Personen und damit 11 Personen mehr als Ende 2022.

Davon waren 1029 (plus 9) Personen mit alleiniger Hauptwohnung und 26 (plus 2) mit Nebenwohnung gemeldet. Von den mit Hauptwohnsitz gemeldeten Personen sind 525 (51,1 %) weiblich und 504 (48,9%) männlich. 67 (minus 8) bzw. 7,4 Prozent haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. 205 und damit nach wie vor ein Fünftel der Einwohner (19,9 %) ist unter 20 Jahre alt.

In diesem Jahr können 10 Kinder der Gemeinde und damit 1 Kind mehr als im vergangenen Jahr eingeschult werden.

447 (minus 22) bzw. 43,4 % der Einwohner sind römisch-katholisch, 231 (plus 3) oder 22,5 % evangelisch. 324 (plus 36) bzw. 31,5 % sind konfessionslos bzw. haben angegeben, keiner Religionsgemeinschaft anzugehören.

356 (plus 10) und damit 34,6 % der Einwohner sind ledig, 533 (minus 9) oder 53,0 % verheiratet, 66 (plus 5) oder 6,0 % verwitwet und 61 (plus 3) oder 5,9 % geschieden.

Freuen können wir uns über sieben Neugeborene ( 4 Mädchen, 3 Jungen), die wir gemeinsam mit den vielleicht bis dahin zugezogenen und ebenfalls im letzten Jahr geborenen Kindern wieder an Kirmessamstag (13. April 2024) offiziell in unserer Dorfgemeinschaft willkommen heißen werden.

Die Angaben zur Gemeindestatistik entstammen dem zentralen Integrationssystem EWOISneu und basieren auf dem vom Meldeamt der Verbandsgemeinde gepflegten Datenbestand.

Noch ein Hinweis: Den Geburten des letzten Jahres stehen insgesamt 13 Sterbefälle gegenüber. Da Ende 2023 jedoch 11 Personen mehr in Nievern lebten als ein Jahr zuvor, waren per so genanntem Wanderungssaldo 17 Personen mehr nach Nievern zu- als weggezogen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Kanal- und Wasserleitungsarbeiten Früchter Straße

Kanal- und Wasserleitungsarbeiten Früchter Straße
Ausführungsplanung vorgestellt – Starke Beeinträchtigung zu erwarten

Nachdem im letzten Jahr in einem 1. Bauabschnitt die Verbindungsleitung für die Wasserversorgung des Oberdorfes sowie der Ortsgemeinde Frücht ab der Mittelstraße hergestellt wurde, ist jetzt von den Verbandsgemeindewerken als weitere umfangreiche Maßnahme die Sanierung und Ertüchtigung des alten Leitungsnetzes im unteren Teil der Früchter Straße vorgesehen. In diesem Bauabschnitt ist auch die Kreuzung der Gleisanlage der DB geplant. Im öffentlichen Teil der letzten Ratssitzung erläuterten Niklas Weis vom Planungsbüro artec Ingenieurgesellschaft aus Limburg sowie der technische Werkleiter der VG-Werke Lukas Schneider die vorgesehenen Abläufe der Maßnahme, die unter Aufrechterhaltung des Zugverkehrs zu erfolgen hat. Deshalb muss der Kanal mittels Microtunneling grabenlos vorangetrieben werden. Durch die Kanalsanierung werden oberhalb des Bahnübergangs ca. 4,80 m tiefe Baugruben angelegt, in denen Pressen montiert und die Vortriebsrohre stückweise eingebracht werden. Diese Spezialtiefbaumaßnahme erfordert durch ständige Grubenabmessungen und Positionswechsel eine Vollsperrung des Bahnübergangs für den motorisierten Verkehr. Das Ganze hat natürlich weitreichende Auswirkungen auf den innerörtlichen Straßen- und Fußverkehr zwischen Ober- und Unterdorf, die von den Ratsmitgliedern kritisch hinterfragt wurden.

 Voraussichtlich drei Monate Sperrung des Bahnübergangs

 Nach den Erläuterungen von Herrn Weis wird die Maßnahme voraussichtlich einen Zeitrahmen zwischen 12 und 15 Wochen in Anspruch nehmen. Während der meisten Zeit ist durch die umfangreichen Tiefbauarbeiten kein Überfahren des Bahnübergangs möglich. Auch der fußläufige Verkehr über den Bahnübergang und zu den Bahngleisen soll teilweise sehr eingeschränkt sein. Hier wird jedoch nach Intervention der Ortsgemeinde versucht, eine Lösung zu finden, die es sowohl Fußgängern wie Radfahrern ermöglichen soll, den Bahnübergang während der gesamten Bauzeit zu überqueren. Auch die Erreichbarkeit der Bahnsteige in beide Fahrtrichtungen muss – so die Forderung der Ortsgemeinde – gewährleistet sein. Auch die unmittelbare Versorgung vor allem des Oberdorfes durch Einsatz- und Rettungskräfte von Feuerwehr und DRK muss sichergestellt werden. Der Schwerpunkt der Ausführungsarbeiten soll in den Sommerferien 2024 erfolgen, um den möglichen Vorteil der Urlaubszeit zu nutzen.

Da neben der Hauptfahrrichtung (Hauptstraße – Früchter Str.) auch die Zufahrten zur Bahnhofs- und Gartenstraße sowie dem Miellener Weg gesperrt werden sollen, bedarf es eines den Anforderungen gerecht werdenden Verkehrskonzepts. Da zudem die Aufrechterhaltung des fußläufigen Verkehrs über den Bahnüberweg mit der DB-Netz abgestimmt werden muss, gilt es eine sicherheitstechnische Beurteilung des „Bauüberwachers Bahn“ einzuholen.  

Die verkehrsrechtliche Anordnung wird durch die ausführende Baufirma, die im Rahmen des jetzt anlaufenden Ausschreibungsverfahrens den Auftrag erhält, nach verbindlicher Zusage der Zeitschiene gestellt, deren Dauer nach Auffassung der Ortsgemeinde noch hinterfragt werden muss, da zunächst die Rede von einer Bauzeit von 6 Wochen war.

Das daraus mit allen Beteiligten entwickelte Konzept wird Grundlage einer Bürger- bzw. Anliegerversammlung sein, in der die Abläufe der Maßnahme detailliert dargestellt werden.

 Maßnahme wichtig und sinnvoll – Bestimmte Bedingungen müssen erfüllt sein

 Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit und Schwierigkeit der Sanierung sowie Erneuerung des Kanalnetzes ist es für die Ortsgemeinde zwingend erforderlich während der gesamten Maßnahme zumindest eine fußläufige (einschl. für Kinderwagen und Fahrräder) Querung des Bahnübergangs sowie eine Zuwegung zu den Bahnsteigen zu gewährleisten, auch wenn dies für die Verantwortlichen eine Herausforderung sein sollte. Auch muss die Sicherstellung der Versorgungslage, vor allem für Notfälle durch Einsatz- und Rettungskräfte besonders für das Oberdorf über ein entsprechendes Verkehrskonzept gewährleistet bleiben. Einige Bürgerinnen und Bürger des Oberdorfes sind täglich mehrfach auf die Unterstützung von Pflegeeinrichtungen bzw. – kräften angewiesen, Schülerinnen und Schüler, aber auch Berufstätige auf die Nutzung der DB. Zudem kann es niemandem vermittelt werden, einen Umweg von mehr als 12 km machen zu müssen, um zu Fuß ins Unter- oder Oberdorf zu gelangen. Nur unter Berücksichtigung all dieser Umstände kann die Ortsgemeinde Nievern ihre Zustimmung zur Durchführung der Maßnahme in Aussicht stellen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Problem: Schwerlastverkehr durch enge Ortslage

Problem: Schwerlastverkehr durch enge Ortslage
Auch Gefahrguttransporte dabei

Gerade in den beiden letzten Wochen berichten Anwohner der Brücken-, Haupt- und Früchter Straße über die Zunahme des Schwerlastverkehrs in unserer Gemeinde. Auch durch eigene Feststellungen hat sich die Durchfahrt von Gefahrguttransportern und Tankfahrzeugen deutlich verstärkt.

Hintergrund ist die Sperrung der Lahnsteiner Brücke seit Anfang Januar. Dadurch wird der üblicherweise entlang der B 42 Richtung Rüdesheim führende überregionale Verkehr jetzt entlang der B 260 über die Bäderstraße und deren Nebenstraßen umgeleitet. Vor allem für den Schwerlastverkehr bedeutet dies einen enormen Zeitverlust. Kein Wunder, dass zwischenzeitlich viele LKW-Fahrer, immer häufiger auch die von Gefahrguttransporten, die „Abkürzung“ über die Nieverner Brücke Richtung Frücht und Becheln auf die Taunushöhen suchen. Auffällig ist, dass die LKW häufig über kein leistungsstarkes und auf das Fahrzeug abgestelltes Navi verfügen, die auf die für derart große Fahrzeuge ungeeignete Straßenführung hinweisen.

Auch aus Richtung Frücht kommend zwängen sich täglich (häufig auch nachts) immer öfter 30- und mehr Tonner durch unsere enge Ortslage. Während auf der K 65 bei der Abbiegung kurz vor Frücht Richtung Nievern ein Verbotsschild für Gefahrguttransporte (VZ 261) wegen der abschüssigen (und auch sonst nicht optimalen) Straßenverhältnisse angebracht ist, fehlt dies beim Abzweig von der B 260 auf die Nieverner Brücke. Auf Nachfrage teilt die Kreisverwaltung als Straßenverkehrsbehörde mit, dadurch werde u.a. die Grundversorgung u.a. mit Gas und/oder Öl unserer Gemeinde sicher gestellt, die sonst bei einem Durchfahrverbot nicht gewährleistet werden könne.

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Problematik umfassend erörtert. Gemeinsam mit der Kreisverwaltung und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) wird jetzt nach pragmatischen und auch kurzfristigen Lösungen gesucht. Neben der offensichtlichen Möglichkeit eines technischen Eingriffs in die Struktur der Navigationsgeräte, wäre ein großflächiges Schild auf der B 260 kurz vor der Nieverner Brücke u.a. mit dem Hinweis auf die beengte Straßenführung schon mal einen Versuch wert. Auch wenn – wie wir wissen – dies manche unberührt lässt.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweise: Ortsgemeinde

Neues Personal-Training-Studio in Nievern

Glückwunsch zur Geschäftseröffnung
Neues Personal-Training-Studio in Nievern

Im Gewerbegebiet unseres Ortsteils Maaracker haben sich Jess Farnkopf und Marten Schaarschmitt nach eigenen Angaben jetzt ihren Lebenstraum verwirklicht.  Als Spezialisten für Personal Training & maßgeschneidertes Fitness Coaching bieten sie für Gruppen, aber auch für Einzelpersonen perfekte Trainingskonzepte, in deren Mittelpunkt die persönlichen Bedürfnisse stehen.

In ihrem Studio bieten Sie auf 400 qm Fläche ein exklusives Training im privaten Umfeld ohne den laufenden Betrieb eines herkömmlichen Fitnessstudios. Auch logistisch ist der Standort in unserem Gewerbegebiet ideal und gerade für Berufstätige nach der Arbeit gut zu erreichen.

Nieverns Erste Beigeordnete Ulrike Beckers-Schrader (2. von links) war am Eröffnungstag gemeinsam mit Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser und Stadtbürgermeister Oliver Krügel vor Ort, um sich über das Angebot des neuen Studios zu informieren und auch im Namen der Ortsgemeinde alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft zu wünschen.

Weitere Informationen zu den Angeboten des neuen Studios über www.rhein-lahn-fitness.de.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Oliver Krügel

Herzlichen Glückwunsch „ Unserm Schorsch“

Heinz-Georg Crezelius wurde 80
Herzlichen Glückwunsch „ Unserm Schorsch“

Ein echter Heckebock wurde am vergangenen Sonntag 80 Jahre alt. Heinz Georg Crezelius, in seiner Heimatgemeinde nur als „Schorsch“ bekannt, feierte seinen Geburtstag bei der Familie seiner Tochter in Langenscheid. Kein Grund, ihm nicht zu gratulieren. Und so machte sich eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Nievern auf den Weg, um ihrem langjährigen Wehrführer zu gratulieren. Auch die Freunde der Feuerwehr Pottum, mit der auf seine Initiative vor nunmehr fast 45 Jahren eine Patenschaft geschlossen wurde, sowie Mitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins gehörten zu den Überraschungsgästen.

Schorsch war nicht nur bei der Feuerwehr aktiv. Bei vielen Vereinsfesten war er der Mann für die „Wasserversorgung“. Beim Bau der Nieverner Sporthalle war sein handwerkliches Geschick mit vielen ehrenamtlichen Stunden besonders gefragt. Aber auch seine Bastelarbeiten sind legendär: Kein runder Geburtstag oder Familienfeier in der Gemeinschaft der Neustraße ohne filigrane Umsetzung der Geschenkidee.

Geselligkeit ist für ihn auch heute noch wichtig, die er alle 14 Tage beim Training mit seiner „Boulemannschaft“ oder beim wöchentlichen Dämmerschoppen findet.

Ich gratuliere „unserm Schorsch“ noch einmal ganz herzlich und wünsche ihm  – gemeinsam mit seiner Inge – noch viele schöne Jahre in unserer  Dorfgemeinschaft.

Herzlichst 

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweise: Marcel Hörnemann, Doris Zaun