Großes „Gewusel“ auf dem Kunstrasenplatz
Funino macht offensichtlich Spaß
Die JSG Limestal, zu der auch die Jugendmannschaften des SV Hertha Nievern gehören, richtete am vergangenen Samstag auf dem Nieverner Kunstrasenplatz einen Fußballnachmittag für Spielerinnen und Spieler der F-Jugend aus. Großes Gewusel herrschte auf dem Gelände, denn die Jugendlichen spielten mit insgesamt 24 Mannschaften nach der vom DFB neu eingeführten Spielform im Kinderfußball, die von vielen auch kritisch gesehen wird. „Funino“ heißt die Formel, die vom englischen „Fun“ (Spaß) und dem spanischen „Nino“ (Kind) abgeleitet wird.
Ziel ist es, allen fußballbegeisterten Kindern viele Ballaktionen zu ermöglichen, wobei im Drei-gegen-Drei auf insgesamt vier Minitore gespielt wird. Je nach Entwicklungsstand kann dann später auch in den 4-gegen-4 oder 5-gegen-5 Modus gewechselt werden, um die Kinder dann auf den „normalen“ Spielbetrieb 7-gegen-7 und auf 2 Tore hinzuführen. Auch wenn der fußballerische Nachwuchs wie die Großen gerne Tore schießen und gewinnen will, waren die kleinen Ballkünstler mit Eifer dabei.
Mein Eindruck: Den vielen Jugendlichen hat es auf dem Kunstrasen der Hertha auf alle Fälle Spaß gemacht, immer wieder musste gewechselt werden, so dass alle Kinder zum Einsatz kamen. Die Trainer und Betreuer der JSG Limestal hatten sich viel Mühe rund um die Organisation gemacht. Eltern hatten Kuchen gebacken, teilten Getränke aus und sicherten die Versorgung von Spielern und Zuschauern.
Die Veranstaltung zeigte einmal mehr wie Sport und gerade der Fußball integrativ wirken kann. Hierfür lohnt sich jede Investition und jeder Aufwand, den Gemeinde und Verein zu schultern haben. Dank gebührt zudem all denen, die ehrenamtlich sich solche Mühe um den Sport im Allgemeinen und bei der JSG Limestal um den Jugendfußball machen.
Lutz Zaun
Ortsbürgermeister