Ausbaumaßnahme früher als geplant abgeschlossen – Schiffergasse wieder offen – Lob an ausführende Firmen

Auch das gibt es noch: Eine öffentliche Baumaßnahme wird (eine ganze Woche) früher fertig als geplant. Nicht ohne Stolz konnten Planer Edmund Richards sowie Bauleiter Kai Simon von der Firma Sauer aus Koblenz jetzt der Ortsgemeinde und vor allem den Grundstückeigentümern wie Anliegern nach nur 7 Wochen Bauzeit „ihre“ neue Straße übergeben. Ale Beteiligten lobten die gute Zusammenarbeit und den (fast immer) nahtlosen Übergang der einzelnen Bauabschnitte, die mit den Verbandsgemeindewerken, der SYNA, Telekom u.a. abzustimmen waren. In den wöchentlichen Baustellengesprächen wurde auch den Anliegern immer wieder die weitere Vorgehensweise erklärt, so dass sich auch diese auf die Bautätigkeiten und evtl. Besonderheiten einstellen konnte. Auch die Zugänge zu den Häusern waren immer gewährleistet, die Bauarbeiter leisteten Hilfe z.B. bei Zulieferungen oder auch wenn die Mülltonnen einmal raus oder reinzustellen waren. In Kürze werden die Lichtköpfe der Straßenlampen durch die Syna installiert, so dass es auch endlich Licht in der bisher immer dunklen Schiffergasse gibt. Damit ist die letzte Straßenbaumaßnahme des (alten) Dorferneuerungskonzepts abgeschlossen, mit dem neuen stehen wir in den Startlöchern.  

Nächstes Projekt: Bahnhofstraße – Einführung der WKB bietet sich an

Unabhängig davon wollen wir – so die Planung –  im kommenden Jahr mit dem (erneuten) Ausbau der wegen Pflasterschäden stark in Mitleidenschaft gezogenen Bahnhofstraße beginnen. Die Planungsgrundlagen sind bereits vorhanden, der Antrag auf eine Landeszuweisung aus dem Investitionsstock 2024 ist gestellt. Die Ortsgemeinde sieht hier die Möglichkeit, diese Maßnahme nach dem ab dem kommenden Jahr für Rheinland-Pfalz rechtlich verbindlichen Abrechnungsmodell der Wiederkehrenden Beiträge (WKB) abzuwickeln, da in Nievern – im Gegensatz zu den meisten anderen Gemeinden –  alle Straßen zwischenzeitlich ausgebaut wurden und die Grundstückseigentümer bisher nach dem alten Modell der Einmahlbeitragszahlung herangezogen wurden. Um hier eine erneute und damit einseitige Doppelbelastung zu vermeiden, sind die WKB (wenn überhaupt) die gerechtere Lösung und nach Auffassung der Ortsgemeinde auch für die Verwaltung  eine gute Gelegenheit, diese neue Form der Beitragsabrechnung als erstes Projekt dieser Art in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau einzuführen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Foto Jürgen Jachtenfuchs