Verbesserung der Wasserqualität in der „Nieverner Hochzone“
Weniger Kalk dank provisorischer Pumpstation

Einige Anwohner im Nieverner Oberdorf (vor allem in der Bergstraße) haben positiv wahrgenommen, dass ihre Elektrogeräte (vor allem Kaffeemaschinen, Wasserkocher etc.) in letzter Zeit wesentlich weniger Kalkrückstände aufweisen als noch vor einem Jahr. Auch wenn diese Rückstände grundsätzlich keine Auswirkungen auf die Wasserqualität haben, sehnen viele den Zeitpunkt herbei, an dem die Wasserversorgung auch der so genannten „Nieverner Hochzone“ nicht mehr vom Hochbehälter Richtung Frücht, sondern – wie der Rest des Dorfes sowie unsere Nachbargemeinden – vollständig aus dem Fachbacher Stollen versorgt werden. Hier wird die Versorgung mit dem wichtigsten Lebensmittel über die Wasseraufbereitungsanlage (WBA) auf der Insel Oberau gewährleistet und entspricht damit allen Qualitätsansprüchen.

Spätestens mit der endgültigen Fertigstellung der neu installierten Verbindungsleitung zwischen Nievern und Frücht sowie dem avisierten Bau einer Druckminderanlage im Bereich der Nieverner Bergstraße wird die 100prozentige Versorgung über die WBA Fachbach erfolgen. Allerdings versorgt bereits jetzt eine provisorische Pumpstation über die neue Transportleitung aus dem Lahntal zusätzlich den Hochbehälter Nievern, was dort zu einer wesentlichen Härtegradverbesserung geführt hat.

Nach den aktuellen labortechnischen Untersuchungsergebnissen konnte die im letzten Jahr noch bestehende Gesamthärte durch die Zuführung von Wasser über die provisorische Pumpstation um ein Drittel gesenkt werden.

Somit werden in der „Hochzone Nievern“, zu der die Bergstraße, Hochstraße,  Früchter Straße ab Einmündung Mittelstraße in Richtung Frücht bis Ortsausgang sowie der Sportplatz und das Schützenhaus gehören, auch jetzt schon mit „besserem“ Wasser versorgt.

Ich danke den VG-Werken Bad Ems-Nassau für die Information sowie ihre Bemühungen, den berechtigten Wünschen der Anwohner ein ganzes Stück näher gekommen zu sein.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister