Kartoffelfest – Schließung der Sporthalle

Die Sporthalle bleibt in der Zeit vom

Freitag, dem 14. Oktober 2022 ab 14.00 Uhr bis
einschl. Montag, dem 17. Oktober 2022 bis 16.00 Uhr

wegen den Auf- bzw. Abbauarbeiten aus Anlass des Kartoffelfestes des Heimat- und Verkehrsvereins Nievern für den Sportbetrieb geschlossen.
Ich bitte die von der Schließung betroffenen Sportvereine auch die Übungsleiter entsprechend zu informieren und danke für das Verständnis.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Friedhof – Gräbereinebnung

Ab Montag, den 17. Oktober 2022 wird auf dem Friedhofsgelände mit der Einebnung der Gräber begonnen, deren Ruhefristen abgelaufen sind und für die ein entsprechender Antrag vorliegt.

Ich bitte die Angehörigen bzw. Nutzungsberechtigten, die die Einebnung bei der Ortsgemeinde beantragt haben – falls noch nicht geschehen – für eine rechtzeitige Entfernung des Grabschmuckes Sorge zu tragen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

5. Nieverner Weinfest – Dem Wetter getrotzt 

Schöner Erfolg für die „Gruppe Nieverner Junger Frauen“

Ganz schön zufrieden sind (von links) Barbara, Bianca, Andrea, Judith und Olja, die am vergangenen Freitag das 5. Nieverner Weinfest mit anderen Helferinnen und Helfern organisiert hatten. Kurz entschlossen hatte man das Angebot vom Vorsitzenden Peter Beisel angenommen, aufgrund der schlechten Wetterprognosen die fürs Sommerfest der Kolpingfamilie am nächsten Tag schon aufgebauten Zelte zu nutzen und statt auf dem Schulhof im Pfarrgarten zu feiern. Recht hatten sie, nahmen doch zahlreiche Weinkenner (und die, die es noch werden wollen) die aus „Willis Weinkeller“ stammenden Rebsorten gerne an. Ob Rotling, Grauburgunder oder Riesling, aber auch Saft: Vieles „aus der Traube“ wurde angeboten. Dazu verschieden zubereitete Käsespezialitäten, gepaart mit Brezel, Salzgebäck oder dem von Bäckermeister Heiner Walldorf neukreierten „Nieverner Fährplanken“ rundeten das „Gaumenprogramm“ ab. Für die „süße Note“ sorgten die Kinder der Frauengruppe, die frisches Popcorn zubereiteten. Sogar das Wetter spielte am Ende mit, Sonnenstrahlen lugten hervor und wem es zu kalt war, der rückte in den Kolpingzelten zusammen und konnte sich aufwärmen.

Viele Gespräche, fröhliches Lachen und eine insgesamt gute Stimmung gaben der jungen Frauengemeinschaft Recht, dass es manchmal gar keiner großen Aktionen bedarf, etwas zum geselligen Leben in unserem Dorf beizutragen. Das der Erlös aus dieser Initiative noch einem guten Zweck innerhalb der Gemeinde zugeführt werden soll, kommt als schöner Nebeneffekt noch hinzu.

Nochmals mein Dank an die Gruppe sowie an die Kolpingfamilie und ihrem Vorsitzenden Peter Beisel für die spontane Unterstützung der Aktion.

Euer

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Foto Jürgen Jachtenfuchs

Trauer um Josef „Sepp“ Höller 

Am Freitag, dem 9. September 2022 verstarb nach langer schwerer Krankheit der langjährige Wirt unseres Bürgerhauses und ehemalige Mitarbeiter der Gemeinde, Josef Höller im Alter von 74 Jahren. Fast 15 Jahre und zwar in der Zeit von 1981 bis 1991 sowie noch einmal von 2014 bis 2018 führte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Alice als Wirte-Ehepaar unser Bürgerhaus. „Wir gehen zum Höller Sepp“ war in dieser Zeit ein geflügeltes Wort, stand sein Name – gemeinsam mit dem seiner Frau – fast schon als Synonym für freundliche Gastlichkeit in unserer Gemeinde. Mit seiner stets ruhigen, dabei verschmitzten, immer zu einem Scherz aufgelegten Art, aber auch mit seiner Kochkunst war das Bürgerhaus für viele von uns der Ort für Familienfeiern, Vereinsversammlungen bzw. -feste oder einfach Treffpunkt zum geselligen Beisammensein.

Überhaupt war ihm das dörfliche Miteinander ein Anliegen. So war er Mitglied in fast allen Nieverner Vereinen. Außerdem Mitbegründer und der erste 1.Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins im Jahre 1985. Anfangs als Helfer, später als Gemeindemitarbeiter war er zudem bis Mitte der 1980er Jahre für die Ortsgemeinde tätig.

Auch nach seinem späteren Umzug nach Miellen blieb er als Wirt, aber auch sonst immer mit unserer Gemeinde verbunden, in der er auf eigenen Wunsch jetzt seine letzte Ruhestätte findet.

Die Ortsgemeinde, viele Bürgerinnen und Bürger trauern mit seiner Frau Alice und der Familie. Wir werden unserem „Sepp“ stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Fotonachweis. Foto Jürgen Jachtenfuchs

Dorferneuerung/Dorfmoderation

In der letzten Sitzung widmete sich der Ortsgemeinderat auch dem Thema „Zukünftige Dorferneuerung“. Mit dem geplanten Ausbau der Schiffergasse wird das letzte Teilstück aus der in den 1990er Jahren begonnenen Dorferneuerung abgeschlossen. Ziel des Rates ist es, ein zukunftsweisendes Entwicklungsprogramm auf den Weg zu geben, das dem tatsächlichen Bedarf bei immer geringer werdenden finanziellen Ressourcen entspricht. Dabei sollte den erkennbar vielen Ideen und Wünschen auch ein realer Prozess oder eine Machbarkeitsstudie hinterlegt werden, bei dem auch ein Blick bzw. eine fachliche Begleitung von außen unterstützend wirken kann.

Hierzu dient eine vom Land Rheinland-Pfalz auch finanziell geförderte Dorferneuerungs- und Entwicklungskonzeption, die der zuständige und seit Jahren in der Begleitung dieser Prozesse erfahrene Mitarbeiter der VG-Verwaltung Franz Josef Minor in einem interessanten Vortrag präsentierte.

Herr Minor erläutert ausführlich die grundsätzlichen Voraussetzungen für die Teilnahme der Ortsgemeinde an der Umsetzung eines Dorferneuerungskonzepts, dem eine Dorfmoderation durch ein erfahrenes Ingenieurbüro vorgelagert sei.

Neben Informationen zum Entwicklungsstand als Ist-Analyse werden auch funktionale und strukturelle Mängel in einer so genannten „Stärken/Schwächen – Analyse“ dargestellt, um in einer dritten Phase als „Zukunft – Analyse“ der Gemeinde Zukunftsperspektiven an die Hand zu geben. Eine Fülle von Ideen, die in Workshops unter Beteiligung der Bevölkerung erarbeitet werden, wird in einem Maßnahmenkatalog nach Prioritäten zusammengestellt, dem auch ein Finanzierungskonzept hinterlegt ist. Wichtig ist, dass die Gemeinde in allen Teilen Herr des Verfahrens bleibt und letztendlich in eigener Hoheit entscheidet, welche Maßnahme in welcher Reihenfolge umgesetzt wird. Klar ist aber auch, dass die in einem derartigen Entwicklungs- und Erneuerungsprogramm gesteckten Ziele, programmatisch und fundiert hinterlegt, grundsätzlich auch eine zum Teil hohe Landesförderung erfahren (können). Deshalb könne er – so Herr Minor abschließend – auch aus seiner Erfahrung der Gemeinde nur empfehlen, der zukünftigen Dorfentwicklung eine derartige Planungsgrundlage voranzustellen.

In der anschließenden Diskussion wurden aus der Mitte des Rates noch einige Teilaspekte des Vortrags hinterfragt und von Herrn Minor zufriedenstellend beantwortet. Jetzt geht es darum, die gewonnenen Erkenntnisse als Grundlage einer evtl. Entscheidung über die Teilnahme an dem Projekt eines neuen Dorferneuerungskonzepts im kommenden Jahr zu nutzen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister