Hochwasser

Hochwasser

Lt. Vorhersagen im Pegel Kalkofen sollte es nur ein leichtes Hochwasser werden, das ab vergangenem Sonntagmorgen langsam aber stetig dann auf ein so genanntes 2-jähriges Hochwasser angestiegen ist und die Sperrung des Parkplatzes an der Lahn durch die Freiwillige Feuerwehr notwendig machte. Einige Aktive aus der Helfergruppe „Heckebock Först“ waren ebenfalls vor Ort, um vorsorglich den Sicherheitszaun am Spielplatz an der Lahn zu entfernen, damit er nicht durch Treibgut beschädigt wird. Feuerwehr und Helfern gilt mein Dank.

Da die Lahn in den letzten Jahren (m.W. letztmalig 2018) in unserer Gemeinde nicht mehr so deutlich über die Ufer getreten ist, wird das Naturereignis nicht nur, aber besonders für Kinder interessant. Gerade im Bereich und vor allem in der Verlängerung des Spielplatzes an der Lahn zur Wehranlage ist der Aufenthalt am Ufer und dem aufgeweichten Untergrund äußerst gefährlich. Ich wäre dankbar, wenn die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten – ggf. bei einem gemeinsamen Spaziergang an die Lahn – ihre Kinder darauf aufmerksam machen würden, auch wenn – vertraut man den Vorhersagen – „langsam, aber stetig“ in Kürze wieder in ihr Bett gefunden haben sollte.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Privat

Baumkataster – Beginn der Pflegemaßnahmen

Baumkataster – Beginn der Pflegemaßnahmen
Neupflanzungen im Frühjahr geplant

Wie jedes Jahr wurden die im Eigentum und auf den Grundstücken der Ortsgemeinde stehenden Bäume durch die von der Verbandsgemeinde beauftragte Firma ProHabitus aus Heidenrod begutachtet. Das Ergebnis der Begutachtung und die daraus resultierenden Maßnahmen werden im so genannten Baumkataster der VG für jede Ortsgemeinde festgehalten. Einige Maßnahmen werden vom Gemeindemitarbeiter – oft in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern – erledigt. Andere Arbeiten, u.a. Fällungen oder Maßnahmen in höher gelegenen Baumkronen wurden wieder an eine örtliche Fachfirma vergeben. Während die Fällung einer Sandbirke in den Lahnanlagen aufgrund einer akuten Gefahrensituation bereits kurz vor Weihnachten erfolgen musste, ist man (wie hier z.B. in der Früchter Straße) seit diesem Montag dabei, an einigen der insgesamt 70 Bäume weitere fest gestellte Schäden zu beseitigen. Neben abgestorbenem Astwerk, das herunter zu fallen droht und entfernt werden muss („Totholzentnahme“), stehen Kronenpflegemaßnahmen („Sicherungen und Kürzungen der Baumkronen“) oder Veränderungen bzw. Anpassungen im Lichtraumprofil der Bäume an. Da die Arbeiten auch aus Sicherheitsgründen in der Regel mit einem Hubsteiger erledigt werden, kommt es in den nächsten Tagen zu kurzfristigen Sperrungen von Straßen- und Parkbereichen.

Ich bitte um Beachtung und danke für das Verständnis.

Neben den jährlichen Bestandspflegemaßnahmen, die leider immer wieder auch Fällungen alter oder umsturzgefährdeter Bäume mit sich bringen, sollen in diesem Jahr auch neue Baumarten gepflanzt werden. Hier hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr aus Anlass der Einweihung des neuen Gerätehauses bereits eine Baumspende zugesagt. Auch von privater Seite wurde mir eine entsprechende Zusicherung erteilt, die wir – nach entsprechender fachlicher Beratung zur Baumart und Standortbestimmung – im Rahmen des diesjährigen Umwelt- und Aktionstages am 18. März 2023 umsetzen wollen.

Ich danke schon jetzt den Spendern für die gute Idee und die Unterstützung.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Ortsgemeinde

Energiekommission soll Gemeinderat unterstützen

Energiekommission soll Gemeinderat unterstützen

Mit einem gemeinsamer Antrag der CDU- und SPD-Fraktion hatte sich der Nieverner Gemeinderat zum Ende des letzten Jahres zu beschäftigen. Hintergrund waren die in einer losen Zusammenkunft interessierter Ratsmitglieder und Bürger erörterten Möglichkeiten, den Einsatz erneuerbarer Energien in der Gemeinde zu fördern bzw. voranzubringen. Ziel dieser internen, thematisch stets offenen Gespräche war es, zunächst einmal Ideen zu sammeln, um ihnen in einem nächsten Schritt eine reale Grundlage zu geben. Ob Windkraft-, Photovoltaik-, Biogas-, Solarthermie- oder Hackschnitzel-Anlage, die Diskussionen waren vielfältig. Auch darüber, ob und wie sie in der Struktur unseres Gemeindegebietes überhaupt umgesetzt werden könnten. Auch die gesetzlichen Vorgaben, die mit Klima- und Energiekrise einhergehenden Änderungen bei privaten wie öffentlichen Vorhaben sollen in die Überlegungen eingebunden werden, um deren Chancen auf Verwirklichung auszuloten.

Deshalb hatten jetzt die Fraktionen von CDU und SPD im Gemeinderat Nievern gemeinsam die Einsetzung einer ,,Energie-Kommission“ beantragt, um die sicher viele interessierende Themen einer breiteren Öffentlichkeit kund zu tun. Teilnehmer dieser Kommission können dem Grunde nach alle Einwohner der Gemeinde Nievern werden.

In einem Treffen Ende Januar will man zunächst in eigener Zuständigkeit über die genaue personelle Zusammensetzung entscheiden und neben Ratsmitgliedern, interessierten Bürger*innen in allen Fragen auch Fachleute in die Beratungen einbinden. So wird bei der ersten Zusammenkunft der Klimaschutzbeauftragte der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, Stefan Hecker, über seine Funktion und Aufgaben berichten, zu denen auch die Beratung der Ortsgemeinden bei der Umsetzung energetischer Planungen gehört. Gemeinsam mit ihm will man Vorschläge erarbeiten, die in der Energiekommission zum einen fachlich, vor allem aber auch in einem offenen Meinungsaustausch konkretisiert werden sollen.

Die Kommission, die als Projektgruppe auch in die für 2023 vorgesehene Dorfmoderation eingebunden werden soll, wird den Gemeinderat in regelmäßigen Abständen über die Ergebnisse seiner Arbeit unterrichten.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Interessantes aus der Gemeindestatistik

Interessantes aus der Gemeindestatistik

Stabile Tausend „Heckeböck“

Während in den letzten Jahren die zu den Stichtagen 31.12. bzw. 30.06. eines Jahres auch für Nievern bekanntgegebene Einwohnerzahl mal über, mal unter 1000 schwankte, scheint sie aktuell „ziemlich stabil“.

So lebten zum Stichtag 31.12.2022 in Nievern insgesamt 1044 Personen und damit 22 Personen mehr als Ende 2021.

Davon waren 1020 (plus 23) Personen mit alleiniger Hauptwohnung und 24 (-1) mit Nebenwohnung gemeldet. Von den mit Hauptwohnsitz gemeldeten Personen sind 525 (51,4 %) weiblich und 495 (48,6%) männlich. 75 (plus 18) bzw. 7,4 Prozent haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. 203 und damit ein Fünftel der Einwohner (19,9 %) ist unter 20 Jahre alt.

In diesem Jahr können 9 Kinder der Gemeinde und damit 1 mehr als im vergangenen Jahr eingeschult werden.

469 (- 3) bzw. 46,0 % der Einwohner sind römisch-katholisch, 228 (-7) oder 22,6 % evangelisch. 288 (plus 24) bzw. 28,2 % sind konfessionslos bzw. haben angegeben, keiner Religionsgemeinschaft anzugehören.

346 (plus 3) und damit weiterhin knapp 34,0 % der Einwohner sind ledig, 541 ( plus 16) oder 53,0 % verheiratet, 61 (-7) oder 6,0 % verwitwet und 58 (-3) oder 5,7 % geschieden.

Freuen können wir uns über 5 kleine „Heckeböck“, die im letzten Jahr in unserer Gemeinde geboren wurden und die wir gemeinsam mit den vielleicht bis dahin zugezogenen und in 2022 Neugeborenen Kindern wieder an Kirmes offiziell in unserer Dorfgemeinschaft begrüßen wollen.

Die Angaben zur Gemeindestatistik entstammen dem zentralen Integrationssystem EWOISneu und basieren auf dem vom Meldeamt der Verbandsgemeinde gepflegten Datenbestand.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Einsammeln der alten Weihnachtsbäume

Einsammeln der alten Weihnachtsbäume

Mitglieder des  Heimat- und Verkehrsvereins sammeln am

Samstag, dem 14. Januar 2022 ab 9.00 Uhr

die alten Weihnachtsbäume wieder ein.

Die Bäume sollten frei von Weihnachtsschmuck am eigenen Grundstück/auf dem Bürgersteig abgelegt werden, wo sie gegen eine kleine Spende mitgenommen werden.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister