Umleitung B 260 – Es funktioniert nicht

Umleitung B 260 – Es funktioniert nicht! – In Nievern sind Anwohner und Autofahrer schon jetzt genervt

Schon nach wenigen Tagen ist die Vorhersage ortskundiger Personen eingetroffen: Sattelschlepper quälen sich durch die enge Nieverner Ortslage, lange Autoschlangen stauen sich am Bahnübergang und ortsfremde Fahrzeugfahrer irren in den Ortsstraßen umher und suchen verzweifelt den Verlauf der Umgehung der B 260 Richtung Koblenz, den sie natürlich in Nievern nicht finden! Nach mehreren Gesprächen mit genervten Autofahrern wird die mangelnde bzw. unzureichende Beschilderung auf der Umgehungsstraße genannt. So wird aus Richtung Nassau kommend zwar am Anfang des Bad Emser Stadttunnels auf die geänderte Fahrtrichtung nach Koblenz hingewiesen.  Am Ausgang des Tunnels wartet dann im Halbdunkel nur noch kleinen gelbes Schildchen (U1 – Richtung Koblenz), das – so die Hinweise – kaum wahrgenommen wird, so dass viele Autofahrer weiterfahren und über die Nieverner Brücke Richtung Frücht abbiegen. Selbst Navigationssysteme versagen. Hier sollte/muss der Landesbetrieb Mobilität (LBM) unbedingt nachbessern, z.B. durch einen größeren Fahrtrichtungshinweis nach dem Stadttunnel.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

„Fest der Traube“ wieder erfolgreich

 „Fest der Traube“ wieder erfolgreich – Erlös für Meßdiener und Kinderspielplatz

Dass ehrenamtliches Engagement in Nievern und dann am besten noch mit gemeinsamem Feiern großgeschrieben wird, ist hinreichend bekannt. Auch dass der Erlös aus diesen Aktivitäten dem guten Zweck und häufig der Dorfgemeinschaft zu Gute kommt. So konnte das von einigen Müttern in diesem Jahr wieder mit Unterstützung der Kolpingfamilie organisierte „Fest der Traube“ den Erlös aus dem Vorjahr übertreffen. So gehen rund 600,00  € zum einen an die Messdiener, die die muntere Frauentruppe auch tatkräftig unterstützt hatte. Der andere Teil geht an die Ortsgemeinde als Spende für die Ausgestaltung oder Anschaffung eines neuen Spielgerätes des Spielplatzes im Unterdorf. Der leckere Wein in Form von Grauburgunder, Rotling, Riesling u.a., der neben einem Saftangebot zum festen Bestandteil des Festes gehört, kam wie immer von der Weinhandlung Driesch. Neben Zwiebelkuchenmuffins aus  Moni´s Küche, gab es von der ortsansässigen Bäckerei Walldorf „Heckeböck“ und „Nieverner Planken“. Das Team der Veranstalterinnen steuerte hausgemachte Dips und Laugengebäck dazu. Alles Leckereien, die hervorragend zum Wein passten. Kinder und Jugendliche backten Waffeln, die den herzhaften Teil ergänzten. Das Wetter und vor allem der Pfarrgarten als „Location“, die mit Kerzen und bunten Lampions verschönert wurde, taten ihr Übriges.

Wunsch der Veranstalterinnen ist, dass im kommenden Jahr noch mehr junge Familien den Weg in den Pfarrgarten finden, um die Idee, das Ganze als  Familienfest zu etablieren, zu unterstützen.

Dem kann ich nur zustimmen und mich ausdrücklich für das Engagement aller Beteiligten bedanken.  

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Foto Jürgen Jachtenfuchs

Das 11 . Nieverner Kartoffelfest am 8. Oktober

Das nunmehr schon 11. Nieverner Kartoffelfest des Heimat- und Verkehrsvereins bringt einige Neuerungen mit sich. So wird die Sporthalle in einen kleinen (aber feinen) Herbstmarkt umgestaltet, bei dem es allerlei zum sehen, probieren und auch zu kaufen geben wird. Ausschließlich heimische und private Aussteller bieten neben Blumenkränzen, Windlichtern, Handarbeiten, Puppenkleidern u.a.m. auch Hausmacher Wurst, Honig und Liköre an. Natürlich bleibt das beliebte Speisenangebot „aus und von der Knolle“ auch weiterhin bestehen, so dass sich vor allem die treuen Gäste wieder auf Bräterkuchen, Krebbelcher, Kartoffelklöße freuen  dürfen. Auf vielfachen Wunsch (besonders der Familien mit Kindern) gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal „Pommes mit oder ohne Majo“. Eine neu kreierte Herbstbowle ist Teil des „flüssigen“ Programms. Und auch das große Kuchenbuffet bietet einiges

Für die Kinder wird wieder ein eigener Bereich angeboten, wo u.a. Moni mit ihren Freundinnen Laternen bastelt, Kartoffeldrucke herstellt und Kindergesichter schminkt. Am Nachmittag wird zudem auch ein kleines Kindertheater aufgeführt. Mittendrin und bei schönem Wetter auch vor der Halle ist genug Platz zum Verweilen, um das Speisen- und Getränkeangebot, aber auch das Drumherum zu genießen. Um 11.30 Uhr geht es los!

 Der Heimat- und Verkehrsverein freut sich auf viele Gäste aus nah und fern.

Dorferneuerungskonzept

Neues Dorferneuerungskonzept – Kreisverwaltung unterstützt Förderanträge

Wie berichtet, hatte sich der Ortsgemeinderat dazu entschieden, die dörfliche Entwicklung auf der Basis eines weiteren Dorferneuerungskonzeptes fortzuführen, ist doch das erste mit dem erfolgreichen Ausbau der Schiffergasse nunmehr abgeschlossen. Dem eigentlichen Dorferneuerungskonzept ist eine Dorfmoderation vorgelagert, beides kann bis zu 80 Prozent vom Land gefördert werden. Im Mai des Jahres wurden die entsprechen Förderanträge gestellt, die über die Kreisverwaltung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier vorzulegen sind. Im Rahmen ihrer kommunalaufsichtlichen Stellungnahme hat jetzt die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises den Anträgen zugestimmt und vorgeschlagen, der Ortsgemeinde Nievern die beantragten Zuweisungen mit den jeweiligen Höchstsätzen zu gewähren. Bleibt zu hoffen, dass im kommenden Frühjahr bzw. nach Vorlage des Landeshaushalts 2024 entsprechende Mittel ausreichend zur Verfügung stehen und die Bewilligungen in der beantragten Höhe durch die ADD erfolgen. Erst dann können auch Aufträge an eines der Planungsbüros erteilt werden, deren Angebote als Grundlage der Förderanträge dann bereits seit über einem Jahr vorliegen.

Die Abläufe zeigen einmal mehr wie schwierig und vor allem zeitaufwendig es für Gemeinden ist, notwendige Entscheidungen z.B. in der Dorfentwicklung auch umsetzen zu können. Die Abhängigkeit von Fördertöpfen, die zu geringe Ausstattung der Gemeinden mit eigenen Finanzmitteln bei gleichzeitig zu hohen Umlagebelastungen, die ständige Forderung nach dem (eigentlich imaginären) Haushaltsausgleich lässt die kommunalen Entscheidungsträger manchmal bzw. immer öfter verzweifeln. Dennoch stecken wir die Köpfe nicht in den Sand und sehen auch dem neuen Dorferneuerungskonzept für unsere Gemeinde hoffnungsvoll entgegen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister 

Der zweite Kinderkleidung- und Spielzeugbasar in Nievern

Erneuter Kinderkleidung- und Spielzeugbasar in Nievern

Am 17.09.23 veranstalteten die „Heckebockladies“, eine engagierte Gruppe junger Mütter aus Nievern, ihren zweiten Flohmarkt in diesem Jahr.

Trotz sommerlicher Temperaturen kamen reichlich fleißige SchnäppchenjägerInnen um sich an den 40 Ständen mit Kinderkleidung, Spielzeug und Schwangerschaftsbedarf einzudecken.

Ein besonderer Erfolg war auch dieses Mal wieder der Kuchenstand, an dem neben frisch gebackenen Kuchen und Kaffee auch herzhafte Snacks angeboten wurden. Unter dem Motto „Zahl was es dir wert ist“,  setzten die Ladies diesmal komplett auf die Spendenbereitschaft der BesucherInnen und wurden belohnt.

Mit einem Erlös von rund 750€ konnte der hohe Gewinn des ersten Basars deutlich übertroffen werden. Das Geld wird nun der Ortsgemeinde zu Gute kommen. Für welches Projekt die Summe konkret genutzt wird, werden die Heckeböckladies in den kommenden Wochen in Absprache mit der Gemeinde entscheiden.

Wir danken allen die Kuchen gebacken, Tische geschleppt und Sachen geliehen haben und somit zum Gelingen des Basars einen großen Teil beigesteuert haben.

Im Namen der Heckebock-Ladies
Eva Doetsch

 

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Auch ich danke den engagierten jungen Müttern bzw. „Ladies“ sowie allen Helferinnen und Helfern, die diesen tollen Erfolg möglich gemacht haben. Der gute Besuch, das große Interesse an den angebotenen Artikeln sowie das Spendenergebnis zeigen, dass sich dieses Engagement in jeder Hinsicht lohnt. Wenn mit dem Spendenaufkommen dann noch ein Projekt in unserer Gemeinde unterstützt werden soll, ist das zum einen keine Selbstverständlichkeit und zum anderen noch mehr „aller Ehren wert“!

Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön!

Euer 

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister  

Bildnachweis: Laura Winter