Grußwort zur Weihnacht

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich weiß nicht wie es Ihnen derzeit geht. Beim Hören und Sehen der alltäglichen Nachrichten fällt es mir zusehends schwerer, unsere Welt noch zu verstehen. Selbst die Wahl zum Wort des Jahres 2023 „Krisenmodus“ verstehe ich nicht, denn sie klingt für mich doch etwas überholt.
Denn eigentlich befindet sich unsere Gesellschaft spätestens seit 2020 im „Krisenmodus“ mit Blick etwa auf die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, die Erderwärmung, die Bildungsmisere, der Angriff der Terrormiliz Hamas auf Israel, dem Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung, dem 60 Milliarden Haushaltsloch…..

Der Ausnahmezustand ist zum Dauerzustand geworden. Das löst bei vielen von uns Angst, Unsicherheit und Ohnmacht aus. Diese Gefühle beherrschen den Alltag und man fragt sich: „Was kommt denn noch“?
Da kommt uns Weihnachten ja gerade recht. Mit großen Schritten bewegen wir uns auf das Jahresfest der großen Verheißung von Frieden, Liebe und Versöhnung zwischen Gott und den Menschen und den Menschen untereinander. Doch eine Verheißung ist kein Gutschein, den man bei Amazon eintauschen kann gegen das, was man sich wünscht. Ob man glaubt oder nicht, in jeder Verheißung steckt eine gewaltige Aufgabe: sich auf den radikalen Neuanfang einzulassen, von dem die Geburt Christi berichtet. Den Schritt wagen in ein neues Leben. In ein Dasein, das nicht von den Gewissheiten bestimmt ist, die der Mensch sich selbst zu verdanken glaubt.

Und dem Wissen darum, dass es nicht allein in unserer Macht steht, Frieden und Versöhnung zu schaffen, aber dass es Frieden und Versöhnung nur geben kann, wenn alle das in ihrer Macht Stehende tun, um sie zu schaffen.

Beim Blick auf die noch unvollständige Nieverner Krippe, die Peter Bertram mit seinen Helfern derzeit wieder in unserer Pfarrkirche St. Katharina aufbaut, wird deutlich: Der Stern von Bethlehem, die Hirten auf dem Feld, das Kind in der Krippe zwischen Maria und Josef, auch die Könige aus dem Morgenland: Mit dem, was in der Weihnachtsgeschichte erzählt wird, hat vor zweitausend Jahren – ob man es glauben will oder nicht – etwas begonnen, was die Welt verändert hat. Und zugleich ist etwas in die Welt gekommen, was die Welt nur verändern kann, wenn es sich immer wieder ereignet. In jedem einzelnen Menschen. Auch dann, wenn man an Weihnachten mit der Familie oder Freunden zusammensitzt, isst, trinkt und feiert.
Drum tragen wir trotz all der Krisen in der Welt und um uns herum einen Teil unserer Hoffnung mit in unser Leben. Setzen wir auch etwas mehr Vertrauen ineinander. Glauben wir nicht jeder Nachricht, jeder „Fake New“. Geben wir dem anderen, seiner offen und sachlich vorgetragenen Meinung eine Chance. Hören wir aufeinander, geben wir Diskussionen einen Raum und versuchen zu überzeugen, bevor wir die Ansichten des anderen gleich verteufeln. Achten wir in unserer dörflichen Gemeinschaft aufeinander. Besonders auf die Alten und Kranken. Auch auf das, was wir an persönlichen Schicksalen in unserem Dorf und um uns herum, in der Nachbarschaft erleben. Vielleicht werden dann die eigenen Krisen erträglicher.

So gilt es auch am Ende dieses Jahres all denjenigen zu danken, die sich in vielfältiger Weise für das gesellschaftliche Leben in unserer Gemeinde einsetzen und stark machen. Den Vereinen und Organisationen, der Feuerwehr, den Mitgliedern des Gemeinderates, den vielen – oft ungenannten – ehrenamtlich Tätigen, ohne die der soziale Zusammenhalt, auch die Bewältigung von kleinen Krisen in unserer Gemeinschaft nicht funktionieren würde. Gerade die ehrenamtlich Tätigen sind ein ganz starker Ausdruck von Hoffnung in unserer Gesellschaft.

Nehmen auch Sie für die bevorstehenden Weihnachtstage und den Jahreswechsel etwas mit von dieser Hoffnung. Dazu wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles Gute, vor allem Gesundheit.

Herzlichst

Ihr/euer

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Fundsache – Herrenfahrrad

Fundsache – Herrenfahrrrad

In der vergangenen Woche wurde im Bereich des neuen Feuerwehrgerätehauses  ein Herrenfahrrad (28 Zoll) mit silberblauem Rahmen gefunden und in die Obhut der Gemeinde übergeben.

Die Fundsache kann während der Sprechzeiten oder nach vorheriger telefonischer Vereinbarung auch an einem anderen Termin bei der Gemeindeverwaltung abgeholt werden.

Sollte sich innerhalb von zwei Wochen niemand gemeldet haben, wird der Fundgegenstand dem Fundbüro im Rathaus der Verbandsgemeindeverwaltung in Bad Ems (Bleichstraße 1 – Tel.: 793 434) übergeben.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Schließung der Sporteinrichtungen

Schließung der Sporteinrichtungen 

In Abstimmung mit den Sport treibenden Vereinen bleiben die Einrichtungen der Ortsgemeinde 

  1. Sporthalle und
  2. Sportanlage (Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage sowie das Sanitärgebäude)

 in der Zeit von Sonntag, dem 17.12.2023 bis einschließlich Freitag, den 05.01.2024 geschlossen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Einladung zum Nieverner Adventskonzert

Einladung zum Nieverner Adventskonzert

am Sonntag, dem 17. Dezember 2023 um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Katharina

Alle Jahre wieder….kommt nicht nur das Christuskind, sondern seit nunmehr über 25 Jahren das traditionelle Nieverner Adventskonzert. in der Pfarrkirche St. Katharina. So darf ich Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, aber auch Sie, die vielen Gäste aus unseren Nachbargemeinden ganz herzlich zu diesem Jahres-Event einladen.

Besonders freue ich mich, dass nach Gerd Gilles, der die Gesamtorganisation für diese Veranstaltung von Beginn an übernommen hatte, mit Dieter Grein aus Miellen eine neue „Idealbesetzung“ für diese Aufgabe gefunden werden konnte. Lieber Dieter, an dieser Stelle von allen Nievernern schon mal ein herzliches Dankeschön!

Auch die neue Organisation setzt auf Tradition und Beständigkeit als Ausdruck dessen, was sich über die vielen Jahre bewährt hat.

So wirken neben dem Kolping-Singkreis unter Leitung von Ursula Herrmann, dem Kirchenchor Cäcilia Nievern  unter Leitung von Irina Kotykova auch wieder der Chor Musica Miellahno Miellen und das Ensemble „Septime“ unter Leitung von Wassily Kotykov mit. Den instrumentalen Part übernehmen der Organist Norbert Fischer sowie das Bläserquartett Herrmann/Scholz.

Zwischen den musikalischen Beiträgen werden Mitglieder der Kolpingfamilie mit besinnlichen Texten das Adventskonzert begleiten.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist wie immer frei. Am Ende bitten die Organisatoren um eine Spende für die Bad Emser Tafel.

Nach dem Konzert laden Mitglieder des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Nievern vor der Bäckerei Walldorf zum Verweilen und Gesprächen bei Glühwein und weihnachtlichem Gebäck herzlich ein.

Freuen wir uns gemeinsam auf diesen musikalischen Jahresabschluss und seien Sie herzlich Willkommen bei uns in Nievern.

Ihr

Lutz Zaun
Ortbürgermeister

Gratulation zum sportlichen Erfolg – Mila Dopichaj

Gratulation zum sportlichen Erfolg – Mila Dopichaj

Das sich Talent und gutes Training auszeichnen kann, zeigt einmal mehr die Leistung einer jungen Tischtennis-Spielerin, die für die SG Untere Lahn, der vor zwei Jahren aus dem SV Hertha Nievern und der SG Lahnbrück Fachbach gebildeten TT-Spielgemeinschaft,  „an der Platte“ steht. Bei der Anfang November in Nassau ausgetragenen Kreismeisterschaft konnte die 12-jährige Mila Dopichaj aus der Jahnstraße gleich 4 Medaillen einheimsen. Dabei errang sie nicht nur in ihrer Altersklasse (U 13) jeweils den 3. Platz im Einzel sowie im Doppel, sondern legte gleich noch einen drauf, in dem sie in der nächst höheren Altersklasse (U 15) im Einzel  den 3.Platz errang und im Doppel sogar erst im Endspiel geschlagen wurde.  

Na, wenn diese Leistung nicht wert ist, hier einmal besondere Erwähnung zu finden. Deshalb gratuliere ich Mila im Namen der Ortsgemeinde ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg. Schön, dass die gemeinsame Arbeit der beiden Vereine rechts und links der Lahn nicht nur in den unterschiedlichsten Klassen des Seniorenbereichs sondern auch in der Jugendarbeit gute Früchte trägt und– wie man sieht –zu sportlichen Auszeichnungen führt. 

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweise: Privat