Vorabinformation – Schließung der Sporthalle

Vorabinformation

Schließung der Sporthalle

 

Wegen der bevorstehenden Karnevalsveranstaltung der Kolpingfamilie Nievern-Fachbach-Miellen (Samstag, 03.02.2024) bleibt die Sporthalle von

Mittwoch, dem 31.01.2024 ab 18.00 Uhr bis einschließlich Sonntag, den 04.02.2024

für den Sportbetrieb geschlossen.

Ich bitte die Vereine, ihre Übungsleiter entsprechend zu informieren.

Vielen Dank für das Verständnis.

 

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Sternsinger in Nievern, Fachbach und Miellen unterwegs

Sternsinger in Nievern, Fachbach und Miellen unterwegs

Stolze Spendensumme gesammelt

Vom 03.-05.01.2024 waren 20 Sternsinger mit 6 Begleitern, liebevoll auch „Kamele“ genannt, im Kirchspiel Nievern, Fachbach und Miellen von Haustür zu Haustür unterwegs, um den Menschen den Segen für das Neue Jahr zu bringen. Gleichzeitig haben sie Geld für das Beispielland der diesjährigen Aktion Amazonien gesammelt. Ihre Mühen wurden sehr reichlich belohnt, denn es konnte eine stolze Summe von 3373,50€ an die Sternsingeraktion überreicht werden. An allen Tagen gab es mittags eine leckere Stärkung, gekocht vom erfahrenen Orga Team. Am letzten Tag haben die Kinder eine Tafel in der Kirche gestaltet, die kunterbunt vom Leben in Amazonien berichtet, und wir haben gemeinsam ein leckeres Essen gekocht.
Vielen Dank an alle Spender!
Vielen Dank an alle Kinder, Jugendliche, an alle Eltern, die uns unterstützt haben und natürlich an das Orga Team aus Nievern.

Katharina Haas

 

Den Dankesworten von Katharina Haas schließe ich mich im Namen der Ortsgemeinde gerne an. Es war schon bewundernswert wie die Kinder mit ihren Betreuerinnen – trotz teilweise widriger Wetterverhältnisse – mit großer Energie und viel Spaß bei der Sache zum Teil bis in die Abendstunden ihrer Aufgabe nachgingen.

 

Lutz Zaun

Ortsbürgermeister

Haushaltsjahr 2024 beschlossen und genehmigt

Haushaltssatzung und Haushaltsplan der Ortsgemeinde Nievern für das Haushaltsjahr 2024 beschlossen und genehmigt
Planüberschuss dank unerwartetem Steuersegen

Die in der letzten Ratssitzung kurz vor Weihnachten 2023 beschlossene Haushaltssatzung mit Haushaltsplan 2024 der Ortsgemeinde Nievern wurde zwischenzeitlich auch von der Kommunalaufsicht der Kreisverwaltung Rhein-Lahn genehmigt.

Entgegen der noch im Herbst vergangenen Jahres zu erwartenden wirtschaftlichen Entwicklung konnte der Vorsitzende dem Rat einen nicht nur ausgeglichenen Haushalt, sondern sogar einen geplanten Jahresüberschuss in Höhe von 184.835 € präsentieren. Hintergrund der Entwicklung war zum einen eine konsequent sparsame Haushaltsführung, Maßnahmen zur Minderung z.B. der Energiekosten, die ständige Prüfung von Ausgaben auf ihre Notwendigkeit sowie die Senkung freiwilliger Ausgaben, um den bereits in den Vorjahren geäußerten Forderungen der Kommunalaufsicht gerecht zu werden. Wesentliches Kriterium für die finanziell positive Entwicklung ist jedoch die in dieser Höhe zunächst nicht erwartete Schlüsselzuweisung A, die den Gemeinden eine finanzielle Grundausstattung bieten soll. Hier zeigt sich wieder einmal das Glück oder Unglück einer rheinland-pfälzischen Kommune, unter oder über dem vom Land festgesetzten Schwellenwert zu liegen. Da das Steueraufkommen in Nievern dieses Mal mit 883,10 € unter dem Landeswert (1.122,65€) lag, kommt der Geldsegen in Höhe von rund 254.000 € gerade (noch) rechtzeitig. Zudem steigt der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer auf 460.500,00 €, so dass die Ortsgemeinde ein weiteres Jahr in ihrem Bemühen einer effizienten und wirtschaftlich sinnvollen Haushaltspolitik vorangehen kann. Nicht übersehen werden darf jedoch, dass trotz ansteigender Steuerschätzungen hier eine enorme Planungsunsicherheit besteht, zumal die Entwicklung des Eigenkapitals der Ortsgemeinde bis 2027 rückläufig ist. Um diese ständige finanzielle Unsicherheit auszugleichen muss die Ortsgemeinde nicht nur sparsam wirtschaften, stets nach Verbesserung der Einnahmepositionen Ausschau halten, sondern auch evtl. Erlöse aus der Veräußerung ihres Vermögens – auch wenn es sich da nur um einen Einmaleffekt handelt – bei ihren Planungen in die Waagschale werfen. Alle diese Überlegungen müssen aber – und das ist die Krux der Geschichte – immer im Einklang mit der sozialen Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern gesehen werden, auch wenn dies nicht dem ständigen Credo der Aufsichtsbehörden bis einschl. den Forderungen des Landes entspricht.

Als (leider) unumgängliche Ausgabepositionen stehen die (wahrscheinlich erhöhte) Kreisumlage mit Ausgaben in Höhe von 533.000,00 € sowie die VG-Umlage mit 392.000,00 € fest. Zudem wird die Gewerbesteuer mit 50.000,00 € weniger als in 2023 veranschlagt. Finanzielle Planungsgrundlagen, die von einer Ortsgemeinde nicht oder nur unwesentlich zu beeinflussen sind,

Investive Schwerpunktmaßnahmen des neuen Jahres sind zum einen die Durchführung des neuen Dorferneuerungskonzepts mit Ausgaben in Höhe von 15.000,00 € bei einer Landesförderung von 80 %. Dies wird auch die Planungen zur Umstrukturierung des Bürgerhauses beinhalten. Auch der Ausbau der Bahnhofstraße mit 132.000 € soll – so die Hoffnung – mit einer Landesförderung aus dem so genannten Investitionsstock und erstmals über wiederkehrende Ausbaubeiträge finanziert werden. Zudem stehen Sanierungsarbeiten sowie der Einbau von Brandschutztüren in der Alten Schule (20.000 €) an. Die Verbandsgemeindewerke werden voraussichtlich Mitte des Jahres in der Früchter Straße (K 65) unmittelbar oberhalb des Bahnübergangs Versorgungsleitungen sanieren. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme sollen auch die Gehwege der Kreisstraße zumindest anteilig erneuert werden. Auch der Landesbetrieb Mobilität hat hier seine Unterstützung zugesagt.

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kredite, deren Aufnahme zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen erforderlich ist, wird auf 176.500,00 € festgesetzt. Der Kredit dient vor allem der Finanzierung bzw. Abrechnung des Anbaus an die gemeinsame Kindertagesstätte in Fachbach

Die erst im letzten Jahr angehobenen Steuersätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2024 nicht geändert.

Gerade die (auch finanziell) kleinen Dinge sind es oft, die für eine Dorfgemeinschaft besonders wichtig sind, von der Kommunalaufsicht aber stets mit Argusaugen betrachtet werden. So wurde der Ansatz für freiwillige Leistungen auf 7.260,00 € festgelegt und umfasst Ausgaben für Vereinsjubiläen, die Seniorenfahrt, den Martinsumzug, die Kirmes und die Unterhaltung der Spielplätze. Gerade in diesen Bereichen sorgen auch in der Vergangenheit Spenden aus ehrenamtlichen Tätigkeiten unterschiedlicher Gemeindegruppen und privaten Zuschüssen dafür, dass die Verwirklichung dieser wichtigen sozialen Gemeinschaftsleistungen erhalten werden können.

Die Kreisverwaltung hat der vorgelegten Haushaltssatzung und dem Haushaltsplan mit Schreiben vom 04.01.2024 zugestimmt. Sie stellt dabei fest, dass die Pro-Kopf-Verschuldung der Ortsgemeinde Nievern bei 176,58 € und damit um mehr als zwei Drittel (68,24%) unter der Verschuldung vergleichbarer Ortsgemeinden im Land Rheinland-Pfalz liegt.

Dem wollen wir durch eine ausgewogene und solide Haushaltspolitik auch weiterhin versuchen, Rechnung zu tragen.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Klimaschutzpate informiert: Erstellung eines Biodiversitätsleitfaden

Unser Klimaschutzpate informiert:

Studierende der Technischen Hochschule (TH) Bingen haben sich im Rahmen ihres Landschaftsökologiepraktikums mit Klima- und Biodiversitätsmaßnahmen für die Gemeinde Nievern beschäftigt. Nach einem Besuch unserer Gemeinde im November, haben sich die Studenten für die Erstellung eines Biodiversitätsleitfaden für unseren Friedhof entschieden. Dieser ist nun fertiggestellt und soll im Rahmen einer Abschlußpräsentation vorgestellt werden. Diese ca. 15-minütige Präsentation wird am Mittwoch, dem 24.01.2024 um 11:30 Uhr in der TH-Bingen stattfinden und auch Live im neuen Feuerwehrgerätehaus zu sehen sein. Interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger sind hierzu herzlich eingeladen.

Stefan Lenz

Klimaschutzpate Nievern

Glasfaserverlegung im Unterdorf

Glasfaserverlegung im Unterdorf

Voraussichtlich ab der kommenden Woche  wird – soweit es die Temperaturen zulassen und mit frostfreier Witterung zu rechnen ist – die Firma Nouri Bau im Auftrag der Firma Phoenixen die Arbeiten für den Glasfaserausbau in unserem Unterdorf fortsetzen. Begonnen wird in der Schulstraße, im Anschluss ist der Ausbau in der Kirchstraße vorgesehen. In Abstimmung mit Herrn Rainer Fuchs von der Verbandsgemeindeverwaltung wurde die Vorgehensweise jetzt gemeinsam mit Vertretern der Firma Phoenixen vor Ort besprochen. Demnach wird in kleineren Bauabschnitten vorgegangen, um zum einen dem nicht unerheblichen Begegnungsverkehr in beiden Straßen, vor allem der Feuerzufahrt sowie dem Lieferverkehr für die Bäckerei in der Schulstraße Rechnung zu tragen. Außerdem ist zugesagt, dass die Anlieger rechtzeitig vor Beginn der Einzelmaßnahmen informiert werden, um auch die Zu- bzw. Abfahrt von den Grundstücken sicher zu stellen.

Im Namen der mit dem Ausbau beauftragten Unternehmen bitte ich jedoch schon jetzt um Verständnis, wenn es gerade aufgrund der engen Ortslage fast im gesamten Unterdorf zu kurzfristigen Beeinträchtigungen kommen sollte. Bei Fragen und/oder Problemen kann/sollte unmittelbar mit Rainer Fuchs bei der VG Bad Ems-Nassau (793 332) oder mir (13271) Kontakt aufgenommen werden.

Ich hoffe, dass es gelingt, den Glasfaserausbau in unserer Gemeinde zügig voran- und schon bald zu einem für alle positiven Abschluss zu bringen.

 Thema: Neue bzw. zusätzliche Hausanschlüsse

 In diesem Zusammenhang taucht bei Bürgerinnen und Bürgern, die sich bisher noch nicht für einen Anschluss entschieden hatten, öfter die Frage auf, ob man in der jetzigen Ausbauphase noch einen kostenfreien Hausanschluss mit gelegt bekommen kann.

 Hierzu teilt uns der zuständige Projektleiter der UGG mit:

 „Die Aussage, dass wir jeden Haushalt anschließen, hat sich nicht verändert. Jeder Haushalt wird sowohl in der Kapazitäten Planung vorgesehen, als auch vor Ort mit einem vorbereiteten Hausanschluss (HP) angeschlossen. Dieser HP wird nach dem Prinzip FTTF – Fibre to the Fence – hergestellt, das bedeutet, sofern es technisch möglich ist, der Anschluss auch auf die ersten Zentimeter des Privatgrundstücks gelegt wird. Ebenso bieten wir jedem Haushalt die Möglichkeit einen Hausanschluss zu buchen.

 In der Vorvermarktungsphase letztes Jahr gab es noch die Möglichkeit einen „HCC“ abzuschließen, also den Hausanschluss ohne Dienstleistervertrag. Leider mussten wir diesen jedoch gegen Ende letzten Jahres aus unserem Portfolio nehmen.

Hausanschlüsse, welche nach dieser Vorvermarktungsphase gebucht werden, können somit leider nur zusammen mit einem Dienstleistervertrag abgeschlossen werden. Diese landen auch, wie im Verlauf bereits beschrieben dann in Welle 2, welche idR gesammelt nach Abschluss der derzeitigen Tiefbauarbeiten durchgeführt werden.

Zusammenfassend heißt das, dass das Modell HCC (kostenfreier Hausanschluss ) nicht mehr in unserem Portfolio angeboten wird, jeder Haushalt/Interessent aber selbstverständlich einen Anschluss in Verbindung mit einem Dienstleistervertrag buchen kann, da sowohl die Kapazitäten in den Verteilerkästen als auch der vorbereitete Anschluss (HP) eingeplant sind.“

Der Dienstleistervertrag kann über die Homepage der UGG (www.unseregrueneglasfaser.de) gebucht werden oder wird – wie oben angekündigt – im Rahmen einer 2. Welle von der UGG angeboten.

Lutz Zaun
Ortsbürgermeister

Bildnachweis: Ortsgemeinde Nievern