Kunsthandwerk-Galerie in der Gartenstraße
Mancher wird sich über die rostigen Figuren bzw. munteren Gesellen im unteren Teil der Gartenstraße schon gewundert haben, die dort seit rund 2 Wochen von einem (bisher) unbekannten Künstler aufgestellt wurden. Ratsmitglied Jochen Hirsch, der mit seiner Familie seit einigen Jahren in Nievern wohnt und sich in unserer Gemeinde sehr engagiert, hatte die Idee. Nachdem er dankenswerter Weise das ihm gegenüberliegende Grundstück der Ortsgemeinde regelmäßig pflegt, mäht und auch die Büsche schneidet, dachte er sich, dass man das Gelände doch auch anderweitig nutzen und optisch etwas aufwerten könnte. Kurzerhand überzeugte er seinen Vater Thomas, seines Zeichens Hobbykünstler aus Rengsdorf, einige Exponate seines Schaffens in Nievern auf- bzw. auszustellen. Er verarbeitet Gegenstände aus altem Eisen und Metall, die oftmals Freunde und Bekannte bei ihm abgeben, zu kunstvollen Phantasiegebilden. So geben sich seit Kurzem ein „kleiner Drache“ samt „Drachentöter“, die „Prinzessin von Jericho“, ein „Engel“ oder auch „Wladimir“ und „Donald“ und andere Kunstobjekte vor und um die Gartenstraße 6 ein Stelldichein. Die Phantasie des Betrachters wird auch durch die Integration der Kunstwerke in die Umgebung angeregt, die abends auch mit kleinen Lampen angestrahlt werden,. Es lohnt sich also einmal mehr, den Weg aus dem Ober- ins Unterdorf zu Fuss über die Gartenstraße zu nehmen und/oder das Warten an der Schranke mit einem Blick auf die Kunsthandwerk-Objekte zu verkürzen. Ich danke Jochen Hirsch für die Idee und seinem Vater Thomas, der als ehemaliger Kunstlehrer eine tolle Passion gefunden hat, dafür, einen Teil seines Schaffens bei uns in Nievern auszustellen. Einer Bitte – nicht nur des Künstlers – zu folgen, die Exponate nur anzusehen und nicht zu berühren, dürfte selbstverständlich sein.
Auch dafür meinen herzlichen Dank.
Lutz Zaun
Ortsbürgermeister