Rückblick Martinsfeier
Vielleicht lag es tatsächlich an dem besonderen Jahr, dass wir mit den Feierlichkeiten zum 750jährigen Bestehen unserer Gemeinde begehen. Oder auch nur an dem tollen Wetter. Auf alle Fälle nahmen rund 350 Kinder und Erwachsene – und damit so viele wie noch nie – am Martinsumzug teil, der sich unter Begleitung des Musikvereins Rote Husaren durch die Nieverner Straßen, die wieder mit vielen bunten Kerzen und Lampions geschmückt waren, vom Ober- ins Unterdorf schlängelte. Durch die Schließung der Schranken musste sogar ein kurzer Stopp eingelegt werden, weil der komplette Umzug nicht rechtzeitig über den Bahnübergang kam.
Das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, zumal die Roten Husaren mit einem Musikstück die Wartezeit überbrückten.
Unter Anführung des Hl. St. Martin, seines Zeichens Birgit Stoffel mit Mantel, Bischofsmütze und Pferd ging der Weg, der wie immer durch die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Nievern bestens abgesichert war, dann weiter durch die Straßen des Unterdorfes,.
Der Umzug endete dann hinter der Sporthalle auf der Freizeitwiese. Bevor dort das Feuer durch die Jugendfeuerwehr Nievern entfacht wurde, wies Gemeindereferentin Tanja Kaminski, die zu Beginn des Martinszuges schon die vielen, oft selbst gebastelten Laternen der Kinder gesegnet hatte, die Bedeutung des Gemeinschaftserlebnisses wie z.B. bei solch einer Feier hervor, dass in Nievern besonders ausgeprägt und sicher ganz im Sinne der Botschaft des Hl. Martin sei.
Für die Kinder gab es dann die vom Förderverein der FF Nievern gestifteten Martinsbrezel und einen Kinderpunsch. Unter Beobachtung der Feuerwehr brannte dann das Martinsfeuer so langsam nieder, während viele Einheimische und Gäste aus anderen Gemeinden, die sich jedes Jahr bei dieser Feier in Nievern treffen, noch lange bei einem Glühwein austauschten oder ins Pfarrheim gingen, wo die Kolpingfamilie zum traditionellen Bräterkuchenessen eingeladen hatte.
Ich danke den vielen freiwilligen Helfern der Feuerwehr und der Kolpingfamilie, den Roten Husaren, Birgit Stoffel aus Dausenau, Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins sowie Gemeindereferentin Tanja Kaminski für die Unterstützung bei der Gestaltung der diesjährigen Martinsfeier.
Herzlichst ihr/euer
Lutz Zaun
Ortsbürgermeister
